Österreichs größte Molkerei, die Berglandmilch, plant ein neues Liefermodell, das einer Molkerei-Quote ähnelt.
Der Vorstand setzt dabei den Milchpreis für die künftige Basismenge fest. Diese ergibt sich in der Regel aus der höchsten Anlieferung der letzten drei Jahre. Für Milchmengen darüber hinaus setzt der Vorstand einen sogenannten Vermarktungsbeitrag fest – im Klartext eine Strafzahlung. Damit will die Molkerei die höheren Kosten für Vermarktung und Investitionen decken. Dafür müssen die Milcherzeuger aber keine weiteren Anteile mehr zeichnen.
30 % der „Übermilch“ soll im Folgejahr der Basismenge zugeschrieben werden. Die Basismenge ist nicht handelbar.