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Österreich: Der Gegenwind wird rauer

Lesezeit: 11 Minuten

Allen Unkenrufen zum Trotz hat Österreich seine heimische Schweinefleischproduktion seit dem EU-Beitritt 1995 aufrechterhalten können. Doch der Erfolgsstory droht das Ende.


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Als Tag Null bezeichnet man in Österreich gern den 1. Januar 1995. Denn mit dem an diesem Tag vollzogenen EU-Beitritt begann für die Alpenrepublik eine neue Zeitrechnung. Dass damit keine gute Zeit für die österreichischen Schweinehalter anbrechen würde, darin waren sich damals viele Branchenkenner einig.


Sie prognostizierten, dass Österreichs kleinstrukturierte Betriebe mit durchschnittlich 28 Sauen auf Dauer in der EU nicht wettbewerbsfähig wären. „Etliche Experten mutmaßten damals, dass unsere Schweineproduktion über kurz oder lang einbrechen würde und wir auf umfangreiche Exporte angewiesen wären“, erinnert sich Dr. Johann Schlederer, Geschäftsführer des Verbandes landwirtschaftlicher Veredelungsproduzenten Oberösterreich (VLV).


Doch Pustekuchen! Österreich gab in puncto Schweineerzeugung sogar Gas und erhöhte die Menge an geschlachteten Schweinen von 1995 bis 2011 um 0,9 Mio. Tiere auf rund 5,6 Mio. (siehe Übersicht 1). Damit belegt das Land EU-weit den 11. Platz.


Zugegeben: 2011 wurden auch Fleischprodukte im Wert von umgerechnet 1,9 Mio. geschlachteten Schweinen nach Österreich eingeführt. Und etwa 600 000 ausländische Schweine, vor allem aus Deutschland, kamen in heimischen Schlachthöfen an den Haken. Doch im Gegenzug konnten im selben Jahr 2,6 Mio. Schweine als Fleisch exportiert werden. „Damit liegt unser Selbstversorgungsgrad mit Schweinefleisch bei mehr als 100 %“, weiß Dr. Schlederer.


Was diese Zahlen aber nicht verraten, ist der enorme Strukturwandel, der sich in den letzten 17 Jahren in Österreich vollzogen hat. Mehr als 70 % der Schweinehalter, darunter viele Selbstversorger, gaben die Produktion auf. Heute findet man landesweit noch knapp 31 000 Schweine haltende Betriebe (siehe Übers. 2, S. S 24). Auch der Bestand schrumpfte um knapp 20 %. Die Lücken konnten größtenteils aber durch bessere Leistungen und durch eine verbesserte Ausschlachtung geschlossen werden.


Strukturwandel hin oder her. Österreich hat es im Vergleich zu vielen osteuropäischen Ländern geschafft, auch nach dem EU-Beitritt die Schweineproduktion am Leben zu erhalten. Doch wo liegt das Erfolgsgeheimnis?


Kreislaufdenken:

Das mit Abstand verbreitetste Betriebsmodell in Österreich ist der Familienbetrieb. Auf eigenen und gepachteten Flächen wird das Futter für die Tierhaltung erzeugt und die Gülle ausgebracht. So kaufen z. B. nur 5 bis 10 % aller Schwei­nehalter Fertigfutter von Mischfutterwerken zu, alle anderen sind Eigenmischer, die in der Regel lediglich Sojaschrot und Mineralfutter zukaufen müssen. Das schützt die Betriebe vor drastischen Preissteigerungen beim Getreide.


(Fast) alle Arbeiten werden von Familien-AK erledigt. Teure Fremd-AK, die zu jeder Zeit bezahlt werden müssen, sind eher die Ausnahme. Mehr als 90 % der Sauenhalter transportieren sogar ihre Ferkel selbst. Und die Eigenkapitalabdeckung der Betriebe liegt im Schnitt bei 80 %. „Dieses ‚selfmade-Prinzip‘ gibt den Betrieben die nötige finanzielle Stabilität auch in Krisenzeiten“, ist sich Dr. Schlederer sicher.


Gute Ferkel­vermarktung:

Knapp 275 000 Sauen stehen in österreichischen Ställen, ungefähr die Hälfte davon wird von spezialisierten Ferkelerzeugern gehalten. Ein solcher Betrieb besitzt im Schnitt 80 Sauen. Im Jahr 2011 wurden durchschnittlich knapp 23 Ferkel je Sau abgesetzt. Ganze 95 % der spezialisierten Sauenhalter vermarkten ihre Ferkel über eine Erzeugergemeinschaft (EG).


Die drei größten EGs sind der VLV-Ferkelring in Oberösterreich, die Erzeugergemeinschaft Gut Streitdorf in Niederösterreich und die Vermarktungsorganisation Styria­brid in der Steiermark. Gemeinsam sind sie im Verband Österreichischer Schweinebauern (VÖS) organisiert.


Sollen die Ferkel über eine der EGs vermarktet werden, dann sind die Mitglieder in der Regel auch dazu verpflichtet, die Jungsauen von Züchtern aus dem österreichischen Zuchtprogramm (ÖHYB) abzunehmen. So werden die heimischen Schweinezüchter gestärkt. „Die einheitliche Genetik führt zu homogeneren Ferkelpartien und -qualitäten, die wir besser vermarkten können“, begründet Johann Stinglmayr, Geschäftsführer des VLV-Ferkelringes Oberösterreich.


Der Ferkelpreis, den er und seine EG-Kollegen jede Woche aushandeln, kann sich sehen lassen. Für ein Ferkelgewicht von 25 kg gibt es einen kg-Basispreis – bis KW 35/2012 lag er im Schnitt bei 2,60 €/kg. Weil das Standard-Verkaufsgewicht in Österreich aber 31 kg beträgt, gibt es einen Zuschlag von 6,60 € je Ferkel. Weitere Gewichtszuschläge werden nicht bezahlt.


Zudem gibt es Mengenzuschläge ab 25 Ferkeln je Partie. „Der Preis bzw. Zuschlag für eine österreichische 25er-Ferkelpartie ist vergleichbar mit dem für eine niederländische 600er-Partie“, gibt Gerhard Grießler, Geschäftsführer von Gut Streitdorf, nicht ohne Stolz zu.


Doch warum sind Österreichs Mäster bereit, diese Preise zu bezahlen? Grießler weiß, dass die in puncto Genetik und Gewicht einheitlichen Ferkelpartien sehr gut „laufen“. Die Mäster schätzen das. Hinzu kommt, dass die Schlachthöfe heimische Ferkel mit Triple A-Status (in Österreich geboren, gemästet und geschlachtet) nachfragen, weil sie diese besser an den Lebensmittel­einzelhandel verkaufen können. Produkte „made in Austria“ haben einen hohen Stellenwert.


Schlachthöfe im Wettbewerb:

Viele Mäster setzen ebenfalls auf eine organisierte Vermarktung durch die ober- bzw. niederösterreichische Schweinebörse (VLV bzw. Gut Streitdorf) sowie durch Styria­brid. Jährlich werden über diese Organisationen rund 2,19 Mio. Mastschweine vermarktet. Das entspricht knapp 45 % der heimischen Produktion.


Dr. Johann Schlederer ist Sprecher der österreichweiten Schweinebörse und koordiniert die Preisgespräche, die jeden Freitag stattfinden. Die Preise und Kriterien sind für Mäster und Schlachthöfe am Markt verbindlich. Es wird ein Basispreis für 56 % Magerfleischanteil (MFA) ermittelt. „Da die Schweine im Schnitt aber zwischen 59 und 62 % MFA erreichen, werden durchschnittlich 18 Cent mehr je kg Schlachtgewicht ausbezahlt“, ist Dr. Schlederer zufrieden.


Die Gefahr, dass ein Schlachthof aus dem System ausschert, ist gering. Denn in Österreich besteht ein guter Wettbewerb unter den Schlachtunternehmen, die alle privat geführt werden. Die zehn größten Schlachter haben zwar bereits einen Marktanteil von 66 %. Der größte Schlachthof Steirerfleisch hält aber lediglich 10 % des Marktes: Im Vergleich: In Deutschland kommen die zehn größten auf 75 % des Marktes, Tönnies als größter erreicht aber allein bereits einen Marktanteil von 26 %. Die Macht der österreichischen Schlachthöfe ist also noch begrenzt.


Starke Marken­programme:

Die Er­-zeugergemeinschaften konnten in den vergangenen Jahren starke Markenfleischprogramme etablieren. So wurden beispielsweise im Jahr 2011 etwa 40 000 Schweine über das oberösterreichische Markenfleischprogramm „Gustino“ vermarktet. Für das 2011 gegründete Label „absolut steirisch“ werden inzwischen 1 000 Schweine pro Woche geschlachtet. Und in Niederösterreich konnte man mit der Marke „Donauland-Schwein“ nicht nur beim Verbraucher, sondern auch in der Gastronomie punkten.


Alle Programme basieren auf dem AMA-Gütesiegel, auf das häufig noch weitere Kriterien draufgesattelt werden. Dieses Gütesiegel der Agrarmarkt Aus­tria Marketing erhält Schweinefleisch von Betrieben, die u.a. österreichische Ferkel beziehen, männliche Ferkel nur unter Schmerzmittelgabe kastrieren und Pflichtmitglied beim Tiergesundheitsdienst sind. Werden alle Kriterien erfüllt, bekommt der Mäster einen Aufschlag von 3,6 Cent je kg Schlachtgewicht.


„Unsere regionalen Markenprogramme sollen für besseren Absatz sorgen und dazu beitragen, die Schweineproduktion in der Region zu erhalten. Höhere Preise lassen sich darüber aber nur bedingt umsetzen“, erläutert Gerhard Grießler. Und Styria­brid-Geschäftsführer Raimund Tschiggerl ergänzt: „Dank der Regionalitätsprogramme wird die heimische Produktion mehr wertgeschätzt. Das hat so manchem Erzeuger Mut gemacht.“


Verbraucher als Trumpf:

Ein weiteres Ass im Ärmel der österreichischen Schweineproduktion bzw. der Landwirtschaft insgesamt ist der Verbraucher. Österreicher zeichnen sich durch einen hohen Lokalpatriotismus aus. „Unsere Landsleute schätzen, dass es Landwirte gibt, die sie ernähren“, hat Gerhard Grießler häufig erfahren. Deshalb sind sie auch bereit, die im Schnitt etwas teureren Produkte aus dem Feinkostladen Europas, wie Österreich gern genannt wird, einzukaufen.


Hilfreich ist hier auch das AMA-Gütesiegel, das satte 98 % der Verbraucher kennen. „Es schwört unsere Konsumenten auf gute heimische Qualität ein“, lobt Dr. Johann Schlederer.


Lobenswerte ­Lobbyarbeit:

Zu guter Letzt profitieren Österreichs Schweineerzeuger auch von der Lobbyarbeit der VÖS. In der Schweinebranche kennt in der Alpenrepublik jeder jeden. „Small is beautiful“, unterstreicht Raimund Tschiggerl den Vorteil der kurzen Wege.


Wie wichtig es ist, mit einer Stimme zu sprechen, hat sich erst im vergangenen Jahr bei der Ferkelschutzkorb-Diskussion gezeigt. „Unsere drei Demos mit jeweils mehr als 1 000 Landwirten haben die verantwortlichen Politiker wachgerüttelt. Hätten wir nicht gemeinsam an einem Strang gezogen, wäre die Debatte richtig ins Auge gegangen“, verdeutlicht Franz Rathmair, Sauenhalter und Obmann des VLV-Ferkelringes Kremstal.


Der erzielte Kompromiss sieht vor, dass eine Abferkelbucht ab 2033 mindestens 5,5 m2 groß sein muss. Wie lange die Sauen fixiert werden dürfen, wird in den nächsten Jahren erforscht.


Jähes Ende?

Eine Erfolgsstory also für die österreichische Schweineproduktion, die ihresgleichen sucht? Leider nein! Denn der Blick durch die rosarote Brille trübt sich langsam aber sicher ein. Der Gegenwind für Veredlungsbetriebe nimmt auch in Österreich zu. Und das hat einige Gründe:


Ähnlich wie in Deutschland wachsen auch die Mastbetriebe in Österreich schneller als die spezialisierten Ferkelerzeuger. In den letzten Jahren wurden etwa 150 000 Ferkel importiert, zwei Drittel davon aus Süddeutschland. Diese Herkünfte passen aufgrund des hohen MFA und des ausgeprägten Schinkens gut zum österreichischen Markt.


Im Gegenzug konnten 130 000 heimische Ferkel exportiert werden. Damit beträgt der Importüberschuss 20 000 Tiere. Das entspricht einem Anteil von knapp 1 % der gehandelten Ferkel. „De facto kann sich Österreich also noch mit heimischen Ferkeln versorgen“, betont Johann Stinglmayr. Er schätzt jedoch, dass die Selbstversorgung mit Ferkeln in der Alpenrepublik 2013 und 2014 auf 85 bis 90 % zurückgehen wird.


Stinglmayr vermutet aber auch, dass die Ferkel aufgrund der Gruppenhaltungs-Pflicht ab 2013 in ganz Europa knapp werden. Seiner Ansicht nach werden deshalb die Holländer und Dänen die Produktion weiter ausbauen. „Unsere heimischen Erzeuger werden in dieser Phase aufpassen müssen, dass sie nicht den Anschluss verlieren“, warnt Stinglmayr.


Verbraucher wissen wenig.

Während die Lobbyarbeit bei der Politik beispielsweise in puncto Ferkelschutzkorb Früchte trägt, wurde die Öffentlichkeitsarbeit für die Verbraucher vernachlässigt. Denn trotz der Verbundenheit zur heimischen Produktion wissen viele Konsumenten heute nicht mehr, wie moderne Landwirtschaft tatsächlich aussieht. „Wir haben es jahrelang versäumt, die Bevölkerung über unsere moderne Schweineproduktion aufzuklären. Kein Wunder, dass viele denken, dass Schweine über die grüne Wiese rennen“, ärgert sich Maria Winter, Schweinezüchterin und Landesbäuerin von Niederösterreich.


Dabei ist Verbraucheraufklärung immens wichtig. Denn un­wissende Konsumenten sind empfänglich für die Stimmungsmache der Tierhaltungsgegner. „Diese selbst ernannten Tierschutzlobbyisten sind häufig gut vernetzt und gehen professionell vor“, bekennt Maria Winter.


So drangen beispielsweise Aktivisten des Vereins gegen Tierfabriken (VgT) im Sommer dieses Jahres nachts unerlaubt in etliche Mastställe ein, um dort Fotos und Videos aufzunehmen. Anschließend warfen sie den Landwirten medienwirksam diverse Verstöße gegen geltende Tierschutzgesetze vor und stellten die Politiker wegen Untätigkeit an den Pranger. „Mit solchen Aktionen rühren sie gleichzeitig kräftig die Spendentrommel“, weiß Dr. Schlederer.


Mit ihren Aktivitäten finden die Tierschützer zunehmend auch bei Politikern und Behörden Gehör. Diese haben in der Ferkelschutzkorb-Debatte gezeigt, dass sie die Tierhaltung kritischer hinterfragen wollen. Und mit der Diskussion zur GVO-freien Schweinefütterung haben sie aktuell ein neues Fass geöffnet. Zudem wird es durch die verschärfte Umweltgesetzgebung und neue Raumordnungsverfahren für die Landwirte immer schwieriger, ihre Betriebe zu erweitern.


50 % weniger Betriebe?

Die zusehends kritische Haltung der Politik und der Behörden wird sich fortsetzen, befürchten die Vertreter der grünen Seite. Nicht anders als in anderen Ländern auch, da ist man sich in der Alpenrepublik sicher. Doch wie wird die österreichische Schweineproduktion darauf reagieren?


Die jüngste Viehzählung Anfang Juni 2012 lässt nichts Gutes erahnen. Denn erstmalig unterschritt der Schweinebestand die 3-Millionen-Marke. Aktuell stehen 2,96 Mio. Schweine in österreichischen Ställen. Und auch die Anzahl der geschlachteten Schweine wird in diesem Jahr voraussichtlich unter 5,4 Mio. sinken. Leichte Delle oder anhaltender Trend?


Dr. Johann Schlederer erwartet, dass sich die Anzahl der Schweinehalter in den kommenden zehn Jahren in Österreich wie auch weltweit halbieren wird. Dennoch sieht er nach wie vor das Potenzial, in Österreich 5 Mio. Mastschweine zu erzeugen. „Zukunftsbetriebe werden das Defizit ausgleichen, das durch Produktionsaufgaben entsteht“, ist er überzeugt.


Sein Kollege Raimund Tschiggerl ist da skeptischer. Seiner Ansicht nach kann der Rückgang durch Wachstum und Leistungssteigerungen nicht komplett aufgefangen werden. Zu eingeschränkt sind bereits heute die Entwicklungsmöglichkeiten bauwilliger Landwirte. „Die entscheidende Frage ist, wie viele Neu- und Umbaugenehmigungen zukünftig noch vergeben werden“, so Tschiggerl.


Unsicher ist zudem, wie stark die freie Abferkelung und GVO-freies Soja die Produktion künftig verteuern werden. „Sollten uns jedoch weitere EU-Länder in diesen Bereichen folgen, wird die schlechtere Wett­bewerbsfähigkeit der heimischen Erzeuger natürlich abgemildert“, ist Dr. Schlederer überzeugt. Er räumt vor allem den Betrieben Chancen ein, die weiterhin flächengebunden produzieren und die Nährstoffkreisläufe beachten. Ob er Recht hat, wird die Zukunft zeigen. Regina Kremling

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