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Sauen – Wegeaus der Krise - Durch Größe und Qualität punkten

Lesezeit: 11 Minuten

Das deutsche Ferkeldefizit wächst. In Westdeutschland steigen viele Betriebe aus. Die Lücke wollen ostdeutsche Sauenhalter schließen. Große Vermarktungspartien und ein hohes Leistungsniveau sollen die Zukunft sichern.


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Mancher westdeutsche Sauenhalter mit knapper Flächenausstattung fragt sich, warum die Ferkelerzeuger in den neuen Bundesländern nicht viel stärker in die Mast investieren und ihre Betriebe „rund machen“. Fläche ist doch vorhanden, der Gülleabsatz kein Problem. Zudem wird der Stallbau mit bis zu 40 % Zuschuss gefördert.


„Alles richtig“, sagt Dr. Jörg Brüggemann vom Schweinekontroll- und Beratungsring (SKBR) in Schwerin. „Das Problem ist aber, dass für viele Landwirte der Weg zur Baugenehmigung sehr langwierig ist.“ Die meisten Stallbauprojekte scheitern an der Größe. Für eine 1 000er-Sauenanlage müssen rund 10 000 Mastplätze gebaut werden. Solche Größenordnungen stoßen bei den Bürgern zunehmend auf Widerstand. Und anders als in Weser-Ems hängen im Osten nur wenige Leute finanziell am Tropf der Veredlungswirtschaft. Das Verständnis für große Wachstumsschritte ist gering.


Laut Brüggemann setzen ostdeutsche Sauenhalter deshalb auch in Zukunft überwiegend auf die Ferkelerzeugung. Gerade die spezialisierten Unternehmer sehen darin Perspektiven. „Viele glauben an gute Vermarktungschancen für ihre Ferkel“, konnte Brüggemann in Gesprächen feststellen. „Der Selbstversorgungsgrad bei Ferkeln in Deutschland beträgt aktuell 87 %. Die Tendenz geht in Richtung 75 bis 70 %. Vor allem in Westdeutschland brechen die Bestände weiter ein. Zudem werden künftig wohl weniger Ferkel aus Dänemark importiert als angekündigt. Die dortigen Banken ziehen wegen fehlender Sicherheiten nicht mehr mit. Ostdeutsche Ferkelerzeuger wollen diese Lücke schließen und sich Marktanteile sichern“, erklärt der Fachmann.


Strukturvorteile im Osten:

Punkten können ostdeutsche Ferkelerzeuger laut Dr. Eckhard Meyer vom Sächsischen Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie in Köllitsch vor allem mit ihren Strukturvorteilen.


„Die Größe einer Ferkelpartie zählt immer mehr. Großpartien sind in den wachsenden Mastbetrieben im Westen gesucht. Und Ostferkel sind auch deshalb gut zu vermarkten, weil sie im Stall hohe Leistungen bringen“, so Meyer. Die durchschnittliche Herdengröße in Ostdeutschland schwankt heute zwischen 650 und 900 Sauen (siehe Übersicht Seite S 6). Vermarktungspartien von 500, 1 000 oder mehr Ferkeln sind also kein Problem. Großanlagen mit 6 000 Sauen bieten wöchentlich sogar über 3 000 Ferkel an.


Die Leidtragenden dieser Entwicklung sind vor allem kleinere Ferkelerzeuger in Süddeutschland. Lief der Ferkeltransport früher überwiegend von Süd nach Nord, werden mittlerweile jede Woche tausende Ferkel von Ost nach West bzw. in den Südwesten gefahren. Allein in der Region Niederbayern-Ost, in der die Mäster ihre Kapazitäten weiter aufstocken, werden schon jetzt mehr als 45 000 Ferkel jährlich aus den neuen Bundesländern importiert. „Die Wachstumsraten lagen in den letzten Jahren zwischen 20 und 30 %“, bestätigt Johann Zimmermann vom Amt für Landwirtschaft in Passau.


Geringer Viehbesatz:

Die geringe Viehdichte in den neuen Bundesländern spielt den Sauenhaltern ebenfalls in die Hände. In Mecklenburg-Vorpommern zum Beispiel stehen nur 57 Schweine pro 100 ha landwirtschaftlich genutzter Fläche (LF). Zum Vergleich: In NRW sind es über 400, in Niedersachsen gut 300. „Hier in Mecklenburg ist die Gefahr, dass Krankheiten von Betrieb zu Betrieb übertragen werden, deutlich geringer. Die großen Entfernungen zwischen den Betrieben und die geringere Anzahl von Tiertransporten sind ein klarer Standortvorteil“, stellt Dr. Jörg Brüggemann fest.


Dank der abgeschirmten Lage konnten viele Betriebe ihre Herden in den letzten Jahren erfolgreich repopulieren und hoch gesunde Bestände aufbauen. Auch das macht die Ferkel so beliebt. Viele Vermarkter favorisieren ebenfalls Ferkelpartien aus dem Osten. Es gibt wenig Reklamationen, heißt es.


„Natürlich erfordern große Tierzahlen in einer Anlage ein optimales Hygiene- und Gesundheitsmanagement. Gerade in den Großanlagen haben die Betriebsleiter die Situation aber im Griff“, so die Erfahrung von SKBR-Chef Brüggemann.


Profis für jeden Posten:

Während sich der Schweinehalter im klassischen bäuerlichen Familienbetrieb um alles kümmert (Sauenstall, Buchführung, Ackerbau, Reparaturarbeiten usw.), steht in den Großbeständen im Osten die Optimierung der Ferkelproduktion absolut im Vordergrund. Kaum ein Betriebsleiter verbringt seine Zeit auf dem Trecker.


Das bestätigt Dr. Arnd Heinze von der Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft. „Viele Betriebe, mit denen ich in Kontakt stehe, sind sehr gut organisiert. Jeder Mitarbeiter hat feste Aufgabenbereiche“, so Heinze.


Die gleichen Erfahrungen macht Gerd Vahrenhorst von der Genossenschaft zur Förderung der Schweinehaltung (GFS) im westfälischen Ascheberg. Er schult im Auftrag mehrerer Anlagenbetreiber das Personal im Sauenstall. „Die Leute in den Sauenställen konzentrieren sich ausschließlich auf die Stallarbeiten. Für jeden Posten gibt es Profis. Das zahlt sich aus“, so Vahrenhorst.


Viele Betriebsleiter denken langfristig. Sie haben erkannt, dass gut ausgebildete Mitarbeiter die Basis für den Erfolg sind. Gute Betriebsleiter investieren deshalb laufend in die Fortbildung des Personals.


Mitarbeiter fehlen:

Dass eine gute Aus- und Fortbildung wichtig sind, wird deutlich, wenn man die Personalsituation in vielen Betrieben betrachtet. Diese spitzt sich dramatisch zu. Gute Mitarbeiter sind Mangelware. Ein Grund: Die ältere Generation, die bereits zu DDR-Zeiten in den LPGs gearbeitet hat, geht gut 20 Jahre nach der politischen Wende in Rente. Junge Leute wandern ab. Wer will schon für gut 1 000 € netto im Monat im Stall arbeiten?


Für viele Betriebe wird das Personalproblem allmählich zur Existenzfrage. „Wenn man keine motivierten Leute mehr findet, geht das voll zu Lasten der Leistung. Da hilft auch kein noch so ausgefeiltes Controlling im Betrieb“, macht Berthold Thoms, Anlagenleiter in der Sauenzuchtanlage SAZA GmbH in Sachsen-Anhalt, deutlich.


Für Thoms ist klar, dass sich gute Mitarbeiter auf Dauer nur dann anwerben bzw. halten lassen, wenn die Leute von ihrem Lohn leben und sich etwas leisten können. Die Löhne müssen mit den steigenden Lebenshaltungskosten Schritt halten. Mehr Geld können aber nur die besten und profitabelsten Betriebe zahlen. Insofern wird die Mitarbeiterfrage den Strukturwandel anheizen.


Wesentlich erfreulicher entwickelt sich die Situation dagegen bei der Gülle. Viele Ackerbaubetriebe setzen bei steigenden Mineraldüngerpreisen und humusarmen Böden auf organische Dünger. Während die Sauenhalter früher die Hälfte der Ausbringungskosten tragen mussten, kostet die Gülleabgabe heute oft nichts. Vereinzelt wird die Gülleabgabe sogar schon zu einem Überschussgeschäft. Davon können viele Sauenhalter in Nordwestdeutschland nur träumen.


Biogas kommt wie gerufen.

Viele Sauenhalter im Osten haben die staatliche Förderung genutzt und in neue Biogasanlagen investiert. So versuchen sie, den stark steigenden Öl- und Gaspreisen zu begegnen. „Wir halten 2 000 Sauen. Die Energieversorgung über Öl kostete uns zuletzt jedes Jahr über 100 000 €. Vor fünf Jahren waren es 20 000 € weniger. Hinzu kommt, dass sich unsere Ställe aus DDR-Zeiten nicht optimal isolieren lassen. Die Energiekosten haben uns aufgefressen. Da kamen die Energiewende und die Biogasförderung gerade recht“, betont ein zufriedener Anlagenleiter aus Brandenburg.


Vielfach wurde in Biogasanlagen mit mindestens 500 kW Leistung investiert. Das verwundert nicht, denn bei 2 000 Sauen und 5 bis 6 m3 Gülle je Sau fallen jedes Jahr 10 000 bis 12 000 m3 Gülle an. Um die Biogasproduktion zu optimieren, werden Mais oder andere Feststoffe von benachbarten Agrargenossenschaften zugekauft. Ausreichend „Futter“ für die Biogasanlage ist also vorhanden.


Die nährstoffreichen Substratreste nehmen die Maislieferanten nach dem Vergärungsprozess mit Kusshand wieder ab. Denn die sehr homogene Biogasgülle lässt sich durch den Abbau der organischen Substanz sehr exakt auf dem Acker verteilen. Zudem führt der höhere Ammoniumanteil im Gärrest zu mehr pflanzenverfügbarem Stickstoff.


Biogas ist also für alle ein lukratives Geschäft: Die Ferkelerzeuger nutzen die Abwärme und verkaufen den produzierten Strom. Die Ackerbauern können ihren Mais gewinnbringend veräußern und bekommen guten Dünger zurück.


Betriebe, in denen die Dachflächen bereits saniert wurden, setzen außerdem auf Photovoltaik. Auch hierüber wird versucht, mittelfristig Liquidität ins Unternehmen zu holen.


Spreu trennt sich vom Weizen.

In den alten Bundesländern entsteht bisweilen der Eindruck, dass der Strukturwandel bisher nur im Westen stattfindet. Doch das Bild täuscht. Auch in den neuen Bundesländern steigen momentan vermehrt Betriebe aus. Sachsen zum Beispiel hat laut Viehzählung zwischen November 2010 und November 2011 2,4 % seiner Sauen verloren (siehe Übersicht). In Brandenburg sanken die Sauenbestände um über 4 %. Aufgefangen wurde der Bestandsabbau durch kleine Zuwächse in Mecklenburg-Vorpommern. Deutliche Steigerungen gab es in Sachsen-Anhalt und Thüringen.


Die Sauenhaltung aufgegeben haben vor allem die typischen Agrargenossenschaften. Für sie war bzw. ist die Ferkelproduktion oft das kleinste Standbein des Betriebes. Die Bestandsgrößen liegen „nur“ zwischen 400 und 600 Tieren.


Durch die wirtschaftlich schlechten Jahre in der Sauenhaltung musste immer wieder quersubventioniert werden. Meist flossen Gelder aus dem Ackerbau in die Viehhaltung. Das wollen viele Geschäftsführer nicht weiter hinnehmen. „Mit gut 1 000 ha Ackerfläche erziele ich rund 180 000 bis 200 000 € Gewinn. Warum soll ich die Hälfte davon immer wieder in die unwirtschaftliche Ferkelproduktion stecken? Das Geld fehlt mir für Reinvestitionen bei Maschinen bzw. für Landkäufe“, macht ein Geschäftsführer einer Agrargenossenschaft seinen Standpunkt deutlich.


Zudem schrecken die anstehenden Investitionen in die Gruppenhaltung für tragende Sauen viele „Ackerfürsten“ ab. Pro Sauenplatz müssen 500 bis 700 € investiert werden. Bei 600 Sauen sind das 300 000 bis 400 000 €. Ist in anderen Stallbereichen zudem noch alte DDR-Technik im Einsatz, verdoppelt sich der Investitionsaufwand sehr schnell. Und für neuen Unmut sorgt speziell in Sachsen-Anhalt nun auch noch die Tatsache, dass für alle neuen Stallanlagen, die nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) genehmigt werden müssen, Abluftreinigungsanlagen Pflicht werden.


„Wegen den anstehenden Investitionen und den neuen Auflagen dürfte die Sauenhaltung in vielen Agrargenossenschaften zum Ende diesen Jahres auslaufen. Ich rechne in diesen Gemischtbetrieben mit einem deutlichen Bestandsabbau“, beschreibt Dr. Manfred Weber von der Landesanstalt für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau in Iden, Sachsen-Anhalt, seine Einschätzung der Lage.


Karin Müller vom Lehr- und Versuchszentrum in Futterkamp, Schleswig-Holstein, die lange Jahre in den neuen Bundesländern tätig war, beurteilt die Situation ähnlich. Auch sie glaubt, dass sich viele Agrargenossenschaften und Agrar-GmbHs nach und nach von der Ferkelproduktion verabschieden werden.


Die mangelhaften ökonomischen Ergebnisse in der Sauenhaltung, die Schwierigkeit, gute Mitarbeiter zu finden, alte Stallgebäude und verschlissene Stalltechnik sowie Altschulden und daraus resultierende Investitionsprobleme machen den Ausstieg unausweichlich.


Belastend ist für viele Agrargenossenschaften auch, dass sie häufig der einzig verbliebene Arbeitgeber in der ländlichen Region sind. Die soziale Verantwortung gegenüber den langjährigen Mitarbeitern erschwert oft das erfolgreiche Wirtschaften. „So schnell entlässt man altgediente Leute nicht. Selbst wenn die Leistung nicht stimmt“, erklärt ein betroffener Betriebsleiter aus Thüringen.


Für Karin Müller steht fest, dass vor allem Betriebe, die sich in der Ferkelproduktion kontinuierlich weiterentwickelt haben, durchstarten werden. Diesen Betrieben kommt zugute, dass sie den Wartestall in der Regel bereits umgerüstet haben. Sie sind fit für 2013.


Und wer noch nicht umgebaut hat, der lässt sich etwas einfallen. Zum Teil werden Mastbuchten vorübergehend zu Warteplätzen umfunktioniert. „Das ist nach den finanziell mageren Jahren erst einmal am günstigsten. Ist wieder Geld da, wird der Wartebereich neu gebaut und in die Mastbuchten kommen wieder Mastschweine rein“, berichtet Berthold Thoms. Letztlich ist die Haltungs-Verordnung also Entwicklungsmotor und -bremse zugleich.


Die Großen schaffen 30 Ferkel.

Für die Spezialisten spricht auch, dass sie trotz ihrer beachtlichen Herdengrößen seit Jahren ein top-Leistungsniveau erreichen. Viele haben schon vor Jahren auf hoch fruchtbare Genetik umgestellt. Und der Anteil dänischer bzw. holländischer Genetik wächst rasant weiter.


Experten sagen, dass im Osten im Schnitt bereits über 25 Ferkel pro Sau und Jahr abgesetzt werden. „Viele Großbetriebe mit mehr als 2 000 Sauen und gutem Gesundheitsstatus schaffen sogar über 30 abgesetzte Ferkel“, weiß Dr. Eckhard Meyer zu berichten. Wer hätte das vor Jahren für möglich gehalten?


Bei solch hohen Leistungen stellt sich natürlich sofort die Frage, ob die Betriebe das letzte Ferkel nicht viel zu teuer produzieren und sich damit auf Dauer selbst „aus dem Markt schießen“. Stefan Leuer, betriebswirtschaftlicher Berater der LWK Nordrhein-Westfalen, verneint dies. Leuer: „Der Vergleich Nordwestdeutschland mit den neuen Bundesländern zeigt, dass sich Erlöse und Direktkosten auf ähnlichem Niveau bewegen.“ Unterschiede bei einzelnen Kostenposi-tionen bestehen zwar, diese gleichen sich unter dem Strich jedoch wieder aus.


Osten gewinnt Marktanteile.

Auch wenn die Sauenbestände derzeit nicht in allen neuen Bundesländern steigen, über eines sind sich Experten einig: Es handelt sich hierbei um ein zeitlich begrenztes Phänomen. So ist der Rückgang in Brandenburg und Sachsen größtenteils durch die bevorstehende Umrüstungspflicht auf Gruppenhaltung begründet.


In den kommenden zehn Jahren wird der Anteil der „Ostferkel“ insgesamt steigen. Die strukturellen Vorteile – große Herden, gute Tiergesundheit, große Vermarktungspartien – sind ein stabiles Fundament für die Zukunft. „Stammt bereits heute jedes dritte in Deutschland gemästete Schwein aus den neuen Bundesländern, dürfte sich dieser Anteil in Zukunft weiter erhöhen“, ist sich Dr. Albert Hortmann-Scholten, Marktexperte der LWK Niedersachsen, sicher. „Ich rechne fest damit, dass in Zukunft jedes zweite in Deutschland gemästete Schwein seine Wurzeln in Ostdeutschland hat.“

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