Das Interesse an Kleinwindkraftan-lagen in der Landwirtschaft nimmt zu. Wir haben mit zwei Praktikern über ihre Erfahrungen mit den Mini-Windrädern gesprochen.
Nach wie vor lohnt sich die Investition in eine Kleinwindkraftanlage nur, wenn der Strom komplett in den eigenen Betrieb fließt. Schuld ist die immer noch fehlende Einspeisevergütung und damit der attraktive Anreiz für den Strom aus kleinen Windrädern. Andere Länder sind da wesentlich weiter.
Trotzdem können sich die kleinen Windräder auf landwirtschaftlichen Betrieben lohnen. Denn im Gegensatz zu Privathaushalten haben sie einen permanent höheren Strombedarf (Grundlast). Und je nach Standort ist der Strom der Minis günstiger als der aus der Steckdose (siehe auch Energie Magazin 3/2009 und 2/2010).
Wir haben zwei Landwirte besucht, die auf ihren Betrieben eigenen Strom mit Kleinwindrädern produzieren. Sie haben uns von Hürden bei der Genehmigung bis hin zum Bau und Betrieb ihrer Anlagen berichtet.