Fendt 724 Vario
Der Fendt gefällt besonders durch seine neue Kabine, die vielen Einstellmöglichkeiten und den hohen Arbeitskomfort. Wer das Bedienkonzept von Fendt kennt, kommt sofort mit der Maschine klar. Bei den DLG-Messungen erreichte der 724 in vielen Disziplinen überdurchschnittliche Testergebnisse. Wie immer ist er der teuerste Schlepper.
Endnote: 1,8
John Deere 6210R DirectDrive
Durch seinen mechanischen Antrieb DirectDrive ist der John Deere der Exot in der stufenlosen Testgruppe. Doch mit seiner einfachen Bedienung und dem hohen Fahrkomfort kann er sich gut behaupten. Das Getriebe zeigt sich vor dem DLG-Bremswagen recht effizient. Einige Funktionen wie Drehzahlspeicher, Tempomaten oder eine einfache Zapfwellenautomatik haben uns aber gefehlt. Und ganz ohne Zugkraftunterbrechung kommt das DirectDrive beim Schalten nicht aus. Die Verarbeitungsqualität ist hoch.
Endnote: 2,2
Massey Ferguson 7624 DynaVT
Der MF schwimmt gut im Testfeld mit. Punkte sammelt der Schlepper für die freundliche Kabine und die gute Rundumsicht. Die Motormesswerte an der Zapfwelle bewegen sich im Durchschnitt der Testgruppe, bei der Zugleistungs-Messung hätte der Schlepper mit reduzierter Motordrehzahl wahrscheinlich sparsamer abgeschnitten. An einigen Stellen lässt sich die Bedienung noch verbessern, vor allem beim Einbinden der Datatronic.
Endnote: 2,5
New Holland T 7.270 AutoCommand
Der T 7.270 hat uns bei den Testwerten der DLG positiv überrascht. Der Motor zeigt sich sparsam. Das Triebwerk und das Getriebe harmonieren gut miteinander, sodass auch vor dem Bremswagen die Messwerte prima sind. Die Bedienung ist einfach und übersichtlich, das gilt vor allem für das stufenlose Getriebe AutoCommand. Die Menüführung im Monitor und einige Kabinendetails lassen sich verbessern.
Endnote: 2,1
Valtra T 203 Direct
Das Konzept des Valtra ist über 10 Jahre alt, was man dem Schlepper an einigen Stellen anmerkt. Vor allem ließe sich die Ergonomie des Finnen übersichtlicher gestalten. Dabei bietet der Valtra interessante Zusatzfunktionen und Lösungen, die kaum ein anderer hat. Der Motor zeigt sich bei den DLG-Messungen nur durchschnittlich. Vor dem Bremswagen kann der Valtra nicht wie üblich vom Boost profitieren, vermutlich ist ein Software-Problem die Ursache.
Endnote: 2,9