Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Agrarantrag 2024 Maisaussaat Erster Schnitt 2024

Aus dem Heft

Brennstoffe heute schon knapp?

Lesezeit: 2 Minuten

Die Versorgungssituation von Erdöl, Erdgas, Kohle und Uran ist angespannter als vielfach dargestellt. Das zeigt eine neue Studie der Energy Watch Group (EWG), einem internationalen Netzwerk von Wissenschaftlern und Politikern. Die EWG rechnet damit, dass die weltweite Erdölförderung schon im Jahr 2030 rund 40 % unter dem Niveau von 2012 liegen wird. Hauptgrund ist, dass die Ölfelder immer weniger Öl liefern und Tiefsee-Bohrungen oder die Schieferölförderung in den USA bislang weniger Ertrag als erwartet brachten.


Das Wichtigste zum Thema Energie freitags, alle 4 Wochen per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Gleiches gilt für Erdgas: Wichtigste Produktionsländer wie USA oder Russland haben einen steigenden Eigenbedarf. Auch wird der Schiefergasboom in den USA rohstoffbedingt ab dem Jahr 2015 zurückgehen. Die Schiefergasförderung (Fracking) in der EU dagegen wird wegen höherer Umweltauflagen nicht die Rolle wie in den USA spielen, erwartet die EWG.


Auch die Kohleversorgung wird trotz reichlicher Vorkommen schon in den nächsten Jahrzehnten schwierig, da u.a. bisherige Exporteure wie China und Indien wegen des steigenden Eigenbedarfs zum Importeur werden. Bei Uran ist das Angebot inzwischen so knapp, dass noch in diesem Jahrzehnt Atomkraftwerke Versorgungsengpässe spüren werden. Neue Werke dagegen könnten nicht mit einer gesicherten Uranversorgung rechnen. Die Studie der EWG zeigt, dass ein längeres Festhalten an fossil-atomaren Energien wirtschaftliche Probleme verursachen könnte.


Wie nah die EWG damit der Wahrheit kommt, ist umstritten. Denn zur Rohstoffversorgung gibt es immer wieder neue Studien, die sich z.T. gegenseitig widersprechen.

Die Redaktion empfiehlt

top + Das Abo, das sich rechnet: 3 Monate top agrar Digital für 9,90€

Unbegrenzter Zugang zu allen Artikeln, Preis- & Marktdaten uvm.

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.