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Futterpflanzen für Nützlinge

Lesezeit: 2 Minuten

Nicht nur mit geeigneten Bauten lassen sich Insekten und damit Vögel anlocken. Eine Insekten gerechte Bepflanzung des Gartens tut ein Übriges. Gerne fliegen Hautflügler und Co. Gärten an, wenn sie dort von Frühjahr bis Herbst Pollen und Nektar finden. Im Frühjahr ist der Blütenpollen besonders wichtig, denn er liefert wertvolles Eiweiß. Kohlenhydrate erhalten die Insekten zudem aus dem Nektar verschiedenster Blüten.


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Gute Pollenspender sind früh blühende Wildkrokusse und spät blühende, großblumige Krokusse, Winterlinge, Perlhyazinthen, Scilla, Winterheide und die reichblühenden Salweiden mit ihren gelben Kätzchen, aber auch alle Obstbäume, Weißdorn, Schlehe und Beerenobst. Ihr Blütenstaub füllt die Pollenhosen an den Beinen der Insekten und ernährt die Brut sowie die Stammmütter selbst.


Im Sommer können spezielle Nützlingsmischungen (erhältlich im Fachhandel) in Streifen im Garten ausgesät zur gesunden Ernährung der Insekten beitragen. Sommerblumen wie Cosmea, Ringelblumen oder Reseda sind bei den Wildbienen ebenso beliebt wie die Stauden Nachtviole, Zierlauch, Glockenblume, Fette Henne, Distel, Staudenwicke, Schafgarbe oder Alant.


Auf den Dolden des blühenden Staudenfenchels treffen sich im Sommer Hunderte von Schwebfliegen, deren Larven sich von Blattläusen ernähren. Am Wegrand sind Rainfarn und Wegwarte den Wildbienen wertvolle Pollen- und Nektarspender, im Spätsommer sind es im Garten Sonnenblumen und Efeu. Speziell für Hummeln sind Phacelia, Beinwell, Fingerhut, Lupinen oder Bechermalven als Futterpflanzen attraktiv. Grundsätzlich gilt: Ungefüllte Blüten sind für Insekten am nützlichsten.


Schmetterlinge sind ebenfalls gern gesehene Gäste im Garten! Als erstes tauchen die überwinternden Falter, wie der Zitronenfalter, der Kleine Fuchs und das Tagpfauenauge auf. Im Frühjahr, nach einer langen Pause ohne Nahrungsaufnahme, brauchen sie schnell stärkenden Nektar, um für die Paarung und Eiablage fit zu sein. Die Blüten von Winterschneeball, winterblühender Heckenkirsche und Zierjohannisbeere sind ideale erste Nahrungsspender.

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