Zu: „Kaputte Straßen: Ist Schotter der bessere Weg?“, top agrar 10/2014, Seite 92.
Kaputte Straßen findet man überall, auch in unserer Ferienregion. Ich frage mich, was Niederländer anders machen als wir. Dort sind Wirtschaftswege anscheinend langlebiger als bei uns.
Viele unserer Wirtschaftswege sind Ende der 50er-Jahre mit einer Gewichtsbeschränkung von 6 bis 12 t gebaut worden. Einige dieser Wirtschaftswege sind heute nicht mehr verkehrssicher, werden aber noch als Fahrradweg ausgewiesen.
Wenn das beschriebene Verfahren zukunftsträchtig wäre, gäbe es künftig eine kostengünstige Lösung für die Sanierung. Ein Neuaufbau kostet bei uns ca. 100 000 €/km.
Meines Wissens darf die Fahrbahnbreite drei Meter nicht überschreiten, wenn auch EU-Zuschüsse in Anspruch genommen werden sollen. Würde man die Straßen auf mindestens 3,5 m Breite ausbauen, hätten auch Fahrradfahrer noch genügend Platz und die Landwirte müssten nicht mehr auf den Seitenstreifen ausweichen. Gerd Uken,
26736 Krumhörn