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Amflora: "Entweder klare Anbauregeln oder ein Verbot"

Der Landwirtschaftsminister von Mecklenburg-Vorpommern, Dr. Till Backhaus, wendet sich gegen den Anbau der gentechnisch veränderten Kartoffel Amflora in seinem Bundesland.

Lesezeit: 1 Minuten

Der Landwirtschaftsminister von Mecklenburg-Vorpommern, Dr. Till Backhaus, wendet sich gegen den Anbau der gentechnisch veränderten Kartoffel Amflora in seinem Bundesland. In einem Schreiben an Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner begründete er seine ablehnende Haltung gegenüber der in ihrer Stärkezusammensetzung veränderten Knolle mit dem Fehlen konkreter Anbauregeln. Die von der EU-Kommission erlassenen Regeln sind Backhaus zu unscharf formuliert und für eine Überwachung des Anbaus, wofür die Länder zuständig sind, "nicht brauchbar". Auch auf nationaler Ebene sei es trotz mehrfacher Aufforderung nicht gelungen, pflanzenartspezifische Vorgaben für die gentechnisch veränderte Kartoffel in der Gentechnik-Pflanzenerzeugungsverordnung festzulegen.


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"Die Bundesregierung hat in ihrem Koalitionsvertrag die Unterstützung des Anbaus der Amflora-Kartoffel ausdrücklich hervorgehoben. Sie wird allerdings ihrer Verantwortung nicht gerecht, hierfür klare Anbauregeln aufzustellen", erklärte der SPD-Politiker. Er verwies zudem auf ein wissenschaftliches Gutachten des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND). Darin wird vor allem die nach Auffassung des Gutachters nicht ausreichende Prüfung des in der Amflora enthaltenen Antibiotikaresistenz-Markergens sowie die angeblich nicht ausreichende Umweltverträglichkeitsprüfung im Zulassungsverfahren kritisiert.

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