Das berichtet die Zeitschrift National Geographic Deutschland in ihrer Februarausgabe. Ursachen dafür seien nach Ansicht zahlreicher Wissenschaftler vor allem der Klimawandel, aber auch Versäumnisse in der Forstwirtschaft sowie das Fehlen einer nachhaltigen Wasserschutzpolitik. US-Forscher hätten errechnet, dass der Colorado River sich von der derzeitigen Dürre nicht mehr erholen werde und bis Mitte des Jahrhunderts nur noch halb so viel Wasser führe, wie Menschen und Landwirtschaft verbrauchten. Gleichzeitig steige der Wasserbedarf durch das Bevölkerungswachstum. Erst im vergangenen Jahrhundert sei es aufgrund von regenreichen Jahren möglich geworden, die Wüsten im Westen des Landes urbar zu machen. Ferner könne es im Westen der USA durch den Klimawandel zum stärkeren Auftreten des Borkenkäfers kommen. Tote Bäume wiederum steigerten die Waldbrandgefahr, die sich in den vergangenen Jahren ohnehin deutlich erhöht habe. Umweltschutz und Nachhaltigkeit gewännen deshalb zwangsläufig eine größere Bedeutung. Beispielsweise habe die Stadt Las Vegas das Anlegen von Rasenflächen vor dem Haus inzwischen verboten und die Rasenflächen hinter den Häusern eingeschränkt. Für jeden Quadratmeter Rasen, der durch Wüstenpflanzen ersetzt werde, zahle die Stadt eine Geldprämie.
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