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EU-Bauernverband erwartet Liquiditätsprobleme auch für die Ackerbauern

Die EU-Ausschüsse der Bauernverbände (COPA) und ländlichen Genossenschaften (COGECA) sehen auch auf die Ackerbauern ernsthafte Liquiditätsprobleme als Folge der deutlich rückläufigen Weizen- und Rapsernten in der Gemeinschaft zukommen.

Lesezeit: 2 Minuten

Die EU-Ausschüsse der Bauernverbände (COPA) und ländlichen Genossenschaften (COGECA) sehen auch auf die Ackerbauern ernsthafte Liquiditätsprobleme als Folge der deutlich rückläufigen Weizen- und Rapsernten in der Gemeinschaft zukommen.


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Am vergangenen Freitag begründeten sie diese negative Entwicklung vor allem mit dem schlechten Wetter; allerdings seien die Erträge in vielen Ländern auch durch Pflanzenschädlinge und -krankheiten beeinträchtigt worden. Deren Bekämpfung werde wegen der zunehmenden Resistenzbildung immer schwieriger, weil es nicht mehr genügend effektive Pflanzenschutzmittel gebe. Deshalb forderten die Ausschüsse erneut, die EU-Zulassungspolitik für Pflanzenschutzmittel zu überdenken.


Außerdem stünden trotz der rückläufigen EU-Ernte die Getreidepreise als Folge der erwarteten globalen Rekorderzeugung unter Druck, was die finanzielle Situation der Bauern zusätzlich erschwere. In der Folge könnten sie nicht genügend zertifiziertes Saatgut oder Dünger für die nächste Anbausaison kaufen, so dass der Union eine weitere schlechte Ernte bevorstehen könnte, warnen COPA und COGECA.


Im Einzelnen wird aktuell für 2016 mit einem Rückgang der Getreideproduktion in der EU-28 gegenüber 2015 um 4,1 % auf insgesamt 293,67 Mio t gerechnet. Dabei wird die Weichweizenernte bei 133,44 Mio t gesehen, was im Vergleich zum Vorjahr ein Minus von 10,8 % bedeuten würde. Die Gerstenerzeugung soll um 3,1 % auf 58,02 Mio t gesunken sein.


Dagegen prognostizieren die Ausschüsse für Mais ein Plus von 9,3 % auf 61,20 Mio t. Indes wird die Ölsaatenproduktion in der EU-28 im Vergleich zu 2015 insgesamt voraussichtlich um 4,3 % auf 31,58 Mio t sinken. Für Raps wird dabei ein Minus von 9,2 % auf 19,55 Mio t veranschlagt. Ebenfalls rückläufig soll das Aufkommen an Proteinpflanzen sein, und zwar um 5,3 % auf 4,26 Mio t.

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