Die Chinesen sollen ihren Markt für Geflügel und Geflügelfleisch aus Deutschland öffnen. Dafür hat der Präsident des Geflügelverbandes (ZDG), Leo Graf von Drechsel, geworben, als er diese Woche mit Staatssekretär Dr. Gerd Müller auf Wirtschaftsreise in Fernost unterwegs war.
Durch eine zunehmende Internationalisierung der gesamten Land- und Ernährungswirtschaft sehe die deutsche Geflügelwirtschaft zukünftige Absatzpotenziale auf dem chinesischen Markt, heißt es. Sowohl auf der Angebots- als auch auf der Nachfrageseite bestehe nicht nur Interesse an der Vermarktung von Eintagsküken und Bruteiern aus Deutschland, bei denen die deutschen Zuchtunternehmen zur Weltspitze gehören, sondern auch an der Vermarktung von nach den hohen deutschen Standards produziertem Geflügelfleisch.
„Die deutsche Geflügelwirtschaft wertet die Reise und vor allem das herausragende Engagement von Dr. Gerd Müller als einen bedeutenden Schritt auf einem langen Weg hin zu dem für eine Exporterlaubnis wichtigen Veterinärabkommen zwischen China und Deutschland“, resümiert Graf von Drechsel. Bereits im Frühjahr dieses Jahres wurden auf einer durch den ZDG organisierten Markterkundungsreise nach China in Gesprächen mit verschiedenen Vertretern erste Weichen dafür gestellt. (ad)