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Kommentar: Börsen sind kein Teufelswerk

Zum heute erschienenen top agrar-Spezial "Agrar-Börsen" lesen Sie folgenden Kommentar von Chefredakteur Dr. Ludger Schulze Pals: Wir müssen uns darauf einstellen, dass die Agrarpreise in Zukunft noch stärker schwanken als bisher. Dafür gibt es handfeste Gründe: Der drohende Klimawandel scheint die ersten Vorboten zu senden. Das macht verlässliche Ernteschätzungen nicht leichter.

Lesezeit: 3 Minuten

Zum heute erschienenen top agrar-Spezial "Agrar-Börsen" lesen Sie folgenden Kommentar von Chefredakteur Dr. Ludger Schulze Pals:


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Wir müssen uns darauf einstellen, dass die Agrarpreise in Zukunft noch stärker schwanken als bisher. Dafür gibt es handfeste Gründe:



  • Der drohende Klimawandel scheint die ersten Vorboten zu senden. Das macht verlässliche Ernteschätzungen nicht leichter.
  • In der EU-Agrarpolitik sind Intervention und andere Marktmaßnahmen auf ein reines Sicherheitsnetz zurückgedreht worden.
  • Und die Globalisierung hat die Welt zum Dorf gemacht.


Wenn in Argentinien weniger Rindfleisch produziert wird und in der Ukraine weniger Weizen, schlägt das unmittelbar und schnell auf unsere Preise durch. Als Landwirt müssen Sie sich darauf einstellen – entweder durch Rücklagen oder über geeignete Absicherungsmodelle. So weitermachen wie bisher und darauf hoffen, dass es schon gute Preise geben wird, wenn der Weizen gedroschen ist oder die Schweine schlachtreif sind, ist jedenfalls keine Lösung. Das wäre reine Spekulation. Nur wer frühzeitig kostendeckende Preise absichert, erhält Liquidität und schafft Planungssicherheit.




Warenterminmärkte können dafür ein nützliches Instrument sein. Dazu müssen Sie heute nicht einmal selber an der Börse handeln. Inzwischen bietet auch die aufnehmende Hand börsengestützte Preisabsicherungsmodelle an.





Jeder Landwirt muss selbst entscheiden, ob eine Preisabsicherung über Warentermingeschäfte für seinen Betrieb infrage kommt. Das können Sie aber nur, wenn Sie wissen, wie der Börsenhandel funktioniert und welche Risiken er hat. Das ist übrigens längst nicht nur ein Thema für Ackerbauern. Inzwischen können auch andere Agrarprodukte wie Schweinefleisch, Ferkel oder Milchprodukte an der Börse gehandelt werden. Wir zeigen Ihnen, wie Agrar-Börsen arbeiten, was sich hinter dem Börsenchinesisch verbirgt und wie man ein Warentermingeschäft abschließt. An konkreten Beispielen bewerten wir die verschiedenen Absicherungsstrategien und machen deutlich, für welche Situationen und Betriebe diese zu empfehlen sind.





Jeder Landwirt braucht heute ein kontinuierliches und systematisches Risikomanagement, das auch frühzeitig anspringt. Das fordern auch die Banken. Alle Experten gehen davon aus, dass börsenorientierte Sicherungssysteme dabei an Bedeutung gewinnen werden. Doch Vorsicht: Wer diese erfolgreich nutzen will, muss sie kennen und verstehen.


Das 36-seitige Börsen-Spezial finden Sie hier im Archiv zum Download; für eingeloggte Leser kostenlos, für alle anderen zum Preis von 5 Euro: top agrar spezial: Agrar-Börse


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