Das Verfahren um die weitere Zulassung des Pflanzenschutzmittelwirkstoffes Glyphosat kommt trotz der wissenschaftlichen Prüfergebnisse der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) und des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR), wonach Glyphosat gesundheitlich unbedenklich sei und auch kein Risiko für Krebsentstehung bestehe, nur sehr schleppend voran. Diese Einschätzung deckt sich im Übrigen mit den deutschen Bewertungs- und Zulassungsbehörden.
Im Sinne der politischen Glaubwürdigkeit forderten der Deutsche Bauernverband und die Landesbauernverbände, dass die wissenschaftliche Bewertung Vorrang haben müsse. Dabei gehe es um die Grundsätze eines auf unabhängiger und wissenschaftlicher Risikobewertung beruhenden Zulassungsverfahrens für Pflanzenschutzmittel und deren Wirkstoffe. Dies betonten der Präsident des Deutschen Bauernverbandes Joachim Rukwied und der Präsident des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Nassau (BWV) Michael Horper mehrfach auf politischer Ebene.
Der BWV ruft die Landwirte auf, an einer Petition an den Bundestag teilzunehmen. An der unter dem Titel „Glyphosat? Ja Bitte! Die Zulassung muss verlängert werden!“ zugängliche Petition sollten alle Landwirte und Winzer, die Interesse an der weiteren Nutzung des Wirkstoffes Glyphosat haben, mitmachen.
Zugang zur Petition!