Nährstoffe in der Landwirtschaft soweit wie möglich im Kreislauf zu halten, ist ökologisch und ökonomisch sinnvoll. Die Wiederverwertung der im Betrieb anfallenden Wirtschaftsdünger hat von jeher hohe Bedeutung. Dieser Kreislaufgedanke setzt eine bedarfsgerechte Anwendung voraus.
In einigen Regionen Deutschlands prägen Nährstoffüberschüsse sowie Nährstoffmangel das Bild. Gesetzliche Grundlagen sind jedoch nicht immer lösungsorientiert gestaltet und stehen zum Teil dem Boden- und Wasserschutz entgegen. Die Novelle der Düngeverordnung verschärft für Landwirte die Situation, den Nährstoffüberschuss inner- und überbetrieblich zu verwerten. Enge finanzielle Spielräume verringern zudem die Anwendung innovativer Aufbereitungs- und Ausbringtechnik.
Benötigt werden politische und wirtschaftliche Rahmenbedingungen sowie technische Entwicklungen, die die Umwelt vor negativen Effekten schützen und den bedarfsgerechten Einsatz von Wirtschaftsdünger ökonomisch tragfähig machen. In ihrem traditionellen Kolloquium greift die DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) am 6. Dezember 2016 in Berlin die Thematik auf. Es werden die aktuellen Entwicklungen, Techniken und praxisnahen Konzepte diskutiert, mit denen die Nährstoffproblematik gemeistert werden kann.
Veranstaltungsort ist das Hotel Aquino, Tagungszentrum Katholische Akademie. Der Besuch der Veranstaltung ist aus organisatorischen Gründen nur nach vorheriger Anmeldung möglich. Die Teilnahmegebühr beträgt 60,- EUR. Anmeldeschluss ist der 29. November 2016.
Interessenten erhalten das detaillierte Programm bei der DLG, Tel.: 069/24788-310, Fax: 069-24788-114 oder E-mail: c.braungardt@dlg.org. Ausführliche Informationen sowie die Möglichkeit zur Online-Anmeldung sind auch im Internet unter www.dlg.org/kolloquium verfügbar.