Seit 2014 darf in Ökobetrieben nur noch ökologisch erzeugtes Maissaatgut ausgesät werden, da mit Beginn des Jahres 2014 Maissaatgut in die so genannte Kategorie I nach der EU-Verordnung zur ökologischen Produktion eingestuft ist.
Maissaatgut gilt als ökologisch erzeugt, wenn die letzte Vermehrungsstufe in einem Ökobetrieb erfolgt. Nach Angaben des Deutschen Maiskomitees e. V. (DMK) hat das zur Konsequenz, dass konventionell erzeugtes Saatgut nicht mehr verwendet werden kann. Bei Engpässen in der Saatgutversorgung durfte bis dahin konventionell erzeugtes Saatgut, das ungebeizt war, eingesetzt werden. Der Anteil betrug in den vorangegangenen Jahren etwa 30 bis 40 Prozent der Saatmaismenge im ökologischen Anbau.
Die Pflanzenzüchter haben sich frühzeitig auf die neuen Regelungen eingestellt. Den ökologisch wirtschaftenden Betrieben steht auch in diesem Jahr ein wiederum erweitertes Sortiment von 37 Sorten für die unterschiedlichen Standorte und Verwendungszwecke zur Verfügung. Über das Sortenangebot informiert das DMK auf seiner Homepage unter www.maiskomitee.de.