Der Präsident des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Pfalz Süd, Eberhard Hartelt, forderte die SPD auf Bundesebene auf, der Zulassungsverlängerung des für die heimischen Betriebe dringend notwendigen Pflanzenschutzmittels Glyphosat zuzustimmen und die ideologisch geprägte Blockadehaltung aufzugeben.
Sowohl Bundesumweltministerin Hendricks als auch Wirtschaftsminister Gabriel weigern sich derzeit, die fachliche Bewertung von Glyphosat anzuerkennen und sich für die Verlängerung der Zulassung auf europäischer Ebene einzusetzen. BWV-Präsident Hartelt kritisiert diese Haltung scharf. Hiermit schade die SPD der gesamten heimischen Landwirtschaft, so Hartelt weiter.
Gegenstand der Diskussion zu diesem Thema sei bereits seit geraumer Zeit nicht die fachliche Bewertung des Pflanzenschutzmittels, sondern eine rein ideologisierte und völlig unbegründete Panikmache einzelner gesellschaftlicher Gruppen. Führende Wissenschaftler, das Bundesamt für Risikobewertung und die WHO hätten das Pflanzenschutzmittel als unbedenklich eingestuft, stellte der BWV-Präsident fest. Es sei daher endlich an der Zeit, fachliche Grundsätze walten zu lassen und der Verlängerung der Zulassung am heutigen Tage in Brüssel zuzustimmen.