Insbesondere im Süden (Oberfranken) verursachen Mäuse teils erhebliche Schäden. Grünlandnarben sind bei Extrembefall völlig kahlgefressen. Aber auch Flächen in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen sind betroffen, berichten die top agrar Pflanzenbauexperten in den aktuellen Pflanzenschutzempfehlungen.
Trotz der bundesweit geltenden Notfallzulassung für das Ausbringen von Ratron-Feldmausködern, haben einige zuständige Länderministerien die Genehmigung dafür untersagt. In diesen Fällen bleibt nur der Einsatz einer Legeflinte. Wer Produkte wie Ratron Giftweizen, Pollux Feldmausköder oder Detia Mäuse Giftköder anwendet, muss darauf achten, dass sich die Köder gut verdeckt im Loch befinden. Bis zu 5 Köder pro Loch reichen aus.
Wichtig beim Einsatz ist eine trockene Witterung, da der Wirkstoff Zinkphosphid bei Feuchtigkeit abgebaut wird. Zudem gilt: Je frischer der Köder, desto eher nehmen die Mäuse diesen auf.