Das amerikanische Unternehmen zahlt außergerichtlich 80 Mio. Dollar an die Börsenaufsicht, um einen Streit um angeblich falsche Verkaufszahlen beim Pflanzenschutzmittel Roundup beizulegen. Der Konzern selbst legt aber Wert darauf, dass dies kein Schuldeingeständnis sei.
Die Börsenaufsicht hatte Monsanto vorgeworfen, in den Jahren 2009 bis 2011 die Vertriebskosten für das Rabattprogramm nicht im vorgeschriebenen Abrechnungszeitraum verbucht zu haben. Dadurch sei der Gewinn höher gewesen. Zu der Zeit erhielten die Händler Preisnachlässe, wenn sie Roundup statt günstigerer Ersatzprodukte anderer Hersteller verkauften. Presseberichten zufolge sollen diese Rabatte auch in Deutschland nicht richtig verbucht worden sein.