Winterrapssaatgut in Schleswig-Holstein ist frei von gentechnisch veränderten Organismen (GVO). Das hat das Kieler Landwirtschaftsministerium mit Hinweis auf entsprechende Untersuchungen festgestellt.
Nach Angaben des Ministeriums wurden in dieser Saison insgesamt 103 Partien von Rapssaatgut überprüft; in keiner der Proben seien GVO-Bestandteile gefunden worden. Diese Ergebnisse bestätigten die Bemühungen der schleswig-holsteinischen Rapszüchter, mit einer strengen Qualitätssicherung mögliche Verunreinigungen mit GVO zu verhindern.
Dem Ministerium zufolge gibt es für Saatgut derzeit keine von der EU festgelegten Vollzugsschwellenwerte. Es gelte die Nulltoleranz, was bedeute, dass keinerlei Spuren von GVO enthalten sein dürften. Schleswig-Holstein messe dem Rapssaatgutmonitoring eine zentrale Bedeutung zu und untersuche daher regelmäßig mehr Winterrapspartien als andere Bundesländer, hob das Kieler Agrarressort hervor. Dies hänge mit der herausragenden Rolle des Bundeslandes bei der Produktion von Rapssaatgut zusammen. Die Saatgutbeprobung von Winterraps sei so terminiert, dass eventuell positiv getestete Saatgutpartien gar nicht erst auf den Markt gelangten.