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Re-Nationalisierung von GVO-Rohstoffimporten gefährdet Proteinversorgung

OVID, der Verband der ölsaatenverarbeitenden Industrie, hat diese Woche mit völligem Unverständnis auf Pläne aus Brüssel reagiert, die Entscheidung über den Import von gentechnisch veränderten Rohstoffen (GVO) den EU-Mitgliedstaaten zu überlassen.

Lesezeit: 2 Minuten

OVID, der Verband der ölsaatenverarbeitenden Industrie,hat diese Woche mit völligem Unverständnis auf Pläne aus Brüssel reagiert, die Entscheidung über den Import von gentechnisch veränderten Rohstoffen (GVO) den EU-Mitgliedstaaten zu überlassen. „Die Europäische Kommission kehrt damit einem gemeinsamen EU-Binnenmarkt den Rücken zu und betreibt eine Re-Nationalisierung der Handelspolitik“, sagte OVID-Geschäftsführerin Petra Sprick.


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Sollten die Pläne umgesetzt werden, könnten EU-Mitgliedstaaten im Alleingang Rohstoffimporte von gentechnisch veränderten Produkten verbieten trotz Zulassung durch die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA). Die Entscheidung wäre dann der politischen Willkür und nicht mehr seriösen wissenschaftlichen Bewertungen ausgesetzt.


Weiter sagte Sprick: „Die Europäische Union kann zudem ihre Proteinfuttermittelversorgung nur maximal zu einem Drittel aus eigener Produktion decken. Deshalb müssen in die EU unter anderem jährlich rund 30 Millionen Tonnen Soja importiert werden, das zu ca. 90 Prozent gentechnisch verändert ist. Wenn diese Mengen ausbleiben, weil einzelne EU-Länder Importverbote erlassen, wäre die tierische Veredelungsproduktion in Europa massiv gefährdet. OVID appelliert an die EU-Mitgliedstaaten, dem Vorhaben der Europäischen Kommission eine klare Absage zu erteilen.“


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