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Syngenta in Deutschland für 2014 „verhalten optimistisch“

Die deutsche Tochter des schweizerischen Pflanzenschutzmittel- und Saatgutkonzerns Syngenta sieht sich für das aktuelle Geschäftsjahr gut aufgestellt. Nach Unternehmensangaben geht man mit neuen Anwendungen, Pflanzenschutzprodukten und einer „gut gefüllten“ Sortenpipeline in die neue Saison.

Lesezeit: 3 Minuten

Die deutsche Tochter des schweizerischen Pflanzenschutzmittel- und Saatgutkonzerns Syngenta sieht sich für das aktuelle Geschäftsjahr gut aufgestellt. Wie der Geschäftführer der Syngenta Agro GmbH, Dr. Manfred Hudetz, letzte Woche vor Journalisten in Bad Salzuflen feststellte, geht das Unternehmen mit neuen Anwendungen, Pflanzenschutzprodukten und einer „gut gefüllten“ Sortenpipeline in die neue Saison.


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Er sehe den kommenden Aufgaben „verhalten optimistisch“ entgegen, so Hudetz, der die Geschäftsführung zum 1. März offiziell übernommen hat. Aus den Vermehrungsproblemen der letzten Saison bei der Hybridgerste seien die richtigen Lehren gezogen worden. Die Saatgutversorgung mit der Hybridgerste sei für diesen Herbst sichergestellt. Die kürzlich eingeführten Isopyrazam-Getreidefungizide sollen Hudetz zufolge ausgebaut werden. Im Herbst solle mit „Atlas“ ein neues Getreideherbizid folgen, für das die Zulassung erwartet werde.


Nach wie vor sehr stark im deutschen Markt zeigt sich nach Darstellung des neuen Syngenta-Agro-Geschäftsführers das Getreideherbizid „Axial“. Im Hinblick auf die Maisherbizide sprach er von einer „guten“ Marktposition des Unternehmens. Mit „Quilt Xcel“ arbeite Syngenta an der Zulassung des ersten Maisfungizids im Angebot, führte Hudetz aus. Zudem solle die Präsenz in dieser Kultur mit sechs neuen Sorten weiter ausgebaut werden.


Für Raps könne seit Kurzem das neue Blütenfungizid „Symetra“ angeboten werden, ebenso die Hybridsorte „SY Vesuvio“. Darüber hinaus hofft die Firmenleitung, dass die Auflagen für das Rapsherbizid „Colzor Trio“ gelockert werden. Bei Kartoffeln soll das neue Fungizid „Carial Flex“ gegen die Kraut- und Knollenfäule folgen. Wachstum verspricht sich Hudetz hier auch von den Kartoffelfungiziden „Revus Top“, „Revus“ und „Ortiva“.


4 500 ha Vermehrungsfläche zurückgezogen


Der Leiter Gerstenzüchtung von Syngenta, Dr. Gunther Stiewe, berichtete, dass aufgrund der Probleme mit einer verunreinigten Mutterlinie das gesamte Vermehrungssystem sowie die Qualitätsprüfung und -sicherung für die Hybridgerste gründlich überarbeitet worden seien.


Schuld an der Verunreinigung des Hybridgerstensaatgutes im vergangenen Jahr waren dem Züchtungsleiter zufolge Auskreuzungen bei den Restorer-Linien, die zu spät entdeckt wurden. Im Ergebnis habe der Hybridanteil im Saatgut dann nur bei 70 % gelegen statt gewünschter 90 %. Daraufhin sei die Entscheidung gefallen, das Saatgut zweier Hybridgerstensorten nicht anzubieten.


Insgesamt wurden laut Unternehmensangaben 4 500 ha Vermehrungsfläche zurückgezogen. Verkauft wurde im Geschäftsjahr 2013 ein Drittel der geplanten Menge. In diesem Jahr beläuft sich die Vermehrungsfläche von Hybridgerste in Deutschland laut Stiewe auf „nur noch“ 4 000 ha verglichen mit 6 000 ha im Jahr zuvor. Europaweit seien es jedoch mehr als 2013.

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