Die letztjährigen Ergebnisse des Pflanzenanalyseservices Yara Megalab zur Nährstoffversorgung von Kartoffeln werden im aktuellen Newsletter des Beratungsservice „effizient düngen“ des Düngemittelherstellers Yara näher erläutert.
Wie das Unternehmen darin berichtet, wurden 2013 mit Hilfe von Megalab bundesweit 111 Blattanalysen von Kartoffeln untersucht. Analysiert wurden die Proben auf Phosphat, Kalium, Schwefel, Magnesium, Calcium, Mangan, Kupfer, Zink, Molybdän und Bor. Dabei habe sich gezeigt, dass 76 % der untersuchten Proben einen oder mehrere Nährstoffe im Mangel aufwiesen, so der Düngemittelhersteller.
Nach seinen Angaben litten mehr als 40 % der beprobten Bestände unter Phosphatmangel, oft sogar so stark, dass dies mit Sicherheit Ertrag gekostet habe. Landwirten, die in ihren Kartoffelbeständen einen Phosphatmangel festgestellt haben, rät Yara zum kurzfristigen Einsatz von phosphathaltigen Blattdüngern.
Darüber hinaus sollte eine Bodenprobe gezogen werden, um den Phosphatgehalt im Boden zu ermitteln. Bei Kartoffeln empfehle sich jedoch wegen der besseren Verfügbarkeit eine mineralische Düngung mit hohem Anteil an wasserlöslichem Phosphat direkt vor dem Pflanzen, so das Unternehmen.