Bayer CropScience will auf Weltebene dabei mithelfen, Landwirte zu Unternehmern zu machen, die profitabel und nachhaltig wirtschaften. Das hat der Vorstandsvorsitzende des Teilkonzerns der Bayer AG, Liam Condon, kürzlich in seinem Vortrag auf dem World Agricultural Forum im indischen Hyderabad erklärt; auf der viertägigen Konferenz trafen sich rund 500 nationale und internationale Experten der Agrarbranche, um über Möglichkeiten zu diskutieren, die Zukunft der Landwirtschaft nachhaltig zu gestalten.
Seinen Worten zufolge produzieren Kleinbauern bereits heute die Hälfte der weltweiten Nahrungsmittel; sie spielen daher eine wichtige Rolle bei der Herausforderung, die Ernährung von rund 10 Mrd. Menschen im Jahre 2050 zu sichern. „Überall auf der Welt bilden kleinbäuerliche Betriebe das Rückgrat der Nahrungsmittelversorgung“, betonte der Bayer-CropScience-Vorstandsvorsitzende. Gemäß seinen Ausführungen bleiben die Erträge kleiner Landwirtschaftsbetriebe heute deutlich hinter ihrem Potential zurück.
Als Ursache dafür nannte Condon den fehlenden Zugang zu geeignetem Saatgut, Dünger, Pflanzenschutzmitteln, Maschinen, Know-how, Finanzmitteln, Infrastruktur und Handelsnetzen. Er kündigte an, dass Bayer CropScience seine Erfahrung in Sachen Saatgut und Pflanzenschutz zur Unterstützung der Landwirte überall auf der Welt einbringen wolle. Jedoch reichten die Anstrengungen eines einzelnen Unternehmens allein nicht aus, um diese Herausforderung zu bewältigen. „Wir müssen die Wechselbeziehungen und Komplexitäten unserer Ernährungssysteme erkennen und alle Beteiligten in die Suche nach nachhaltigen Lösungen einbinden", erklärte der gebürtige Ire. (ad)