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EU plant zweijährige Sperre für mit Fipronil gebeiztes Saatgut

Um Europas Bienen zu schützen, soll der Einsatz des Pestizids Fipronil deutlich eingeschränkt werden. Für diesen Vorschlag der EU-Kommission sprachen sich am Dienstagnachmittag mehrheitlich Experten aus 23 Mitgliedstaaten der EU aus. Die EU-Kommission muss den Beschluss noch formell annehmen.

Lesezeit: 2 Minuten

Um Europas Bienen zu schützen, soll der Einsatz des Pestizids Fipronil deutlich eingeschränkt werden. Für diesen Vorschlag der EU-Kommission sprachen sich am Dienstagnachmittag mehrheitlich Experten aus 23 Mitgliedstaaten der EU aus.

 

Die EU-Kommission muss den Beschluss noch formell annehmen. Tonio Borg, EU-Kommissar für Gesundheit und Verbraucherpolitik, sagte: "Vor einigen Wochen, nach der Einschränkung der Nutzung von Neonicotinoiden, habe ich versprochen, mein Bestes zu geben, um Europas Honigbienen zu schützen. Die jetzt gefasste Einigung mit den Mitgliedstaaten erfüllt nicht nur dieses Versprechen, sie ist auch ein weiterer entscheidender Schritt zur Umsetzung der Strategie der Kommission gegen das Bienensterben in Europa.”

 

Eine Analyse der Europäischen Agentur für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hatte Ende Mai ergeben, dass das Pflanzenschutzmittel Fipronil ein akutes Risiko für Honigbienen darstellt. Dem Kommissionsvorschlag zufolge sollen deshalb die Feldfruchtarten, deren Samen mit Fipronil behandelt werden dürfen, eingeschränkt werden. Die Behandlung von Mais- und Sonnenblumensamen soll verboten werden. Genehmigungen kann es zum Beispiel für die Behandlung von Samen geben, die ausschließlich in Gewächshäusern ausgesät werden.

 

Bereits im April hatten sich die EU-Staaten für einen Vorschlag der Europäischen Kommission ausgesprochen, die Nutzung von Pestiziden, die die Neonicotinoide Clothianidin, Imidacloprid und Thiamethoxam enthalten, für solche Pflanzen einzuschränken, die für Bienen besonders attraktiv sind. (ad)

 

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