Die KWS Saat AG hat am Montag ihre Umsatz- und Ergebnisprognose für das am 30. Juni 2013 endende Geschäftsjahr angehoben. Wie der niedersächsische Saatgutproduzent mitteilt, ist auch das erste Quartal bestens gelaufen. "Nach einem hervorragenden Getreidegeschäft im ersten Quartal zeichnen sich inzwischen auch über den Erwartungen liegende Mais- und Zuckerrübenabsätze ab", so das Unternehmen auf seiner Homepage.
Der Vorstand rechnet nun mit einem Umsatz von rund 1,14 Mrd. Euro (Vorjahr 986 Mio. Euro). Das liegt rund 60 Mio. Euro über der bisherigen Prognose. Das Betriebsergebnis (EBIT) wird jetzt auf dem Niveau des Vorjahres erwartet, damals hatte die Firma 140 Mio. Euro erzielt. Die EBIT-Marge soll gut 12 % betragen, verglichen mit 14,3 % im Vorjahr.
„Wie es aussieht, können wir in der KWS Gruppe ein operatives Wachstum von gut 15 % erzielen. Die steigende Nachfrage nach Körnermais ist weltweit ungebrochen. Davon profitieren wir aufgrund unserer überzeugenden Neuentwicklungen in nahezu allen Regionen. Zudem verzeichnen wir derzeit in Nordamerika deutlich höhere Zuckerrübenbestellungen als geplant“ erklärte Hagen Duenbostel, Finanzvorstand des Unternehmens in der Mitteilung.
Details veröffentlicht das Unternehmen mit dem Halbjahresbericht am 26. Februar 2013.
Die Commerzbank hat unterdessen die Einstufung für KWS Saat nach dem angehobenen Ausblick auf "Hold" mit einem Kursziel von 274 Euro belassen. Die Anhebung des EBIT von "etwa 120 Mio. Euro" auf nun "etwa 140 Mio. Euro" biete nun Spielraum für die Erreichung seiner Gewinnprognose für den Saatguthersteller, die bei 128 Mio. Euro liege, schrieb Analyst Dennis Schmitt in einer Studie vom Dienstag. (ad)