Der US-amerikanische Saatgut- und Pflanzenschutzmittelkonzern Monsanto hat die Konzentration seiner Forschungs- und Entwicklungsteams auf einen Standort an seinem Hauptsitz bei St. Louis angekündigt.

Erfolgen soll die Zusammenlegung der Teams, wenn der Ausbau des „Chesterfield Village Research Center“ für gut 400 Mio $ (307 Mio Euro) abgeschlossen ist; vorgesehen ist dies 2017. Zudem will das Unternehmen in den nächsten drei Jahren dort insgesamt 675 zusätzliche Arbeitsplätze schaffen.

Geplant ist im Einzelnen der Bau von 36 neuen Gewächshäusern, zusätzlichen Aufwuchskammern für die Entwicklung der Saatgut- und Trait-Pipeline, von weiteren Büroräumen und Laboratorien. Die Gewächshäuser und Aufzuchtkammern, die auf jedes Klima auf der Welt eingestellt werden können, stellen laut Monsanto eine wesentliche Komponente bei den Forschungsarbeiten des Unternehmens dar.

Das Chesterfield Village Research Center sei bereits eine Weltklasse-Anlage; mit den jetzt geplanten Investitionen könnte dort das „innovativste Team in der Landwirtschaft“ entstehen, so Monsanto Chief Technology Officer Dr. Robb Fraley. Er betonte, Monsanto habe sich verpflichtet, der Landwirtschaft zu helfen, neue Wege zu finden, um mehr produzieren zu können und gleichzeitig weniger Ressourcen zu verbrauchen.

Derzeit zählt der Chesterfield-Standort von Monsanto annähernd 1 000 Mitarbeiter; nach Abschluss der Erweitung könnten dort bis zu 2 000 Menschen tätig sein. Aktuell umfasst der Standort 250 Laboratorien, 122 Aufwuchskammen und Gewächshäuser mit einer Fläche von zusammen knapp 1 ha. (AgE)