Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Agrarantrag 2024 Maisaussaat Erster Schnitt 2024

News

Sachsen-Anhalt will 5 ha MON810-Mais erlauben

Ein unbekannter Züchter in Sachsen-Anhalt hat einen Antrag auf Zulassung von 5 ha GVO-Mais MON810 in Aschersleben- Schackstedt eingereicht. Hintergrund ist ein Neuzulassungsverfahren auf EU-Ebene, dass das deutsche Anbau-Verbot aushebeln könnte

Lesezeit: 1 Minuten

Seit 2009 ist der Anbau des gentechnisch veränderten Mais MON810 von Monsanto in Deutschland verboten. Auf EU-Ebene läuft allerdings derzeit ein Neuzulassungsverfahren, dass das deutsche Verbot aushebeln könnte. Als Vorbereitung darauf hat ein unbekannter Züchter in Sachsen-Anhalt einen Antrag beim Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit eingereicht und um Genehmigung einer Anbaufläche von 5 ha in Aschersleben- Schackstedt gebeten.


Das Wichtigste zum Thema Ackerbau dienstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Laut dem Informationsdienst Gentechnik erfolgte der Eintrag in das Standortregister der Behörde jedoch „unter Vorbehalt“. Die Anbaugenehmigung für MON810 galt EU-weit bis 2007. 2009 stoppte die Bundesregierung den Anbau in Deutschland. Monsanto beantragte daraufhin eine Verlängerung um zehn Jahre, über die bis heute aber nicht entschieden wurde. Deshalb darf der Mais auf Grundlage der Erstzulassung von 1998 weiter angebaut werden – das geschieht allerdings nur auf sehr kleinen Flächen, die 2012 nur 0,12 % der Ackerfläche der Union ausmachten; vor allem in Spanien.


Sollte MON810 eine neue Zulassung erhalten, wären die nationalen Verbote zunächst ausgehebelt, erklärt der Informationsdienst weiter. Dann müssten die Regierungen erneut wissenschaftliche Studien vorlegen, um unter Verweis auf Umweltrisiken den Anbau zu untersagen. Wirtschaftliche oder ethische Argumente reichen nicht aus.

Die Redaktion empfiehlt

top + Das Abo, das sich rechnet: 3 Monate top agrar Digital für 9,90€

Unbegrenzter Zugang zu allen Artikeln, Preis- & Marktdaten uvm.

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.