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Schwarz und Vogel eröffnen erste DBV-Ackerbautagung in Berlin

„Wenn wir den Welthunger besiegen, den Klimawandel stoppen und der Natur Raum geben wollen, dann müssen wir die Erträge auf den vorhandenen Flächen erheblich steigern.“ Dies erklärten die DBV-Vertreter zum Auftakt der ersten Ackerbautagung des Verbandes vor den rund 100 Teilnehmern aus dem gesamten Bundesgebiet.

Lesezeit: 2 Minuten

„Wenn wir den Welthunger besiegen, den Klimawandel stoppen und der Natur Raum geben wollen, dann müssen wir die Erträge auf den vorhandenen Flächen erheblich steigern.“ Dies erklärte der Vizepräsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Werner Schwarz, zum Auftakt der ersten DBV-Ackerbautagung in Berlin vor den rund 100 Teilnehmern aus dem gesamten Bundesgebiet. Die Landwirte müssen die Möglichkeiten einer effizienten Düngung und des modernen Pflanzenschutzes ausschöpfen können. Dieses Erfordernis müsse mit weniger Emotionen diskutiert werden, forderte Schwarz.



Der Vorsitzende des DBV-Fachausschusses Getreide, Wolfgang Vogel, wies zum Auftakt der Ackerbautagung auf die großen Schäden in der Landwirtschaft durch das jüngste Hochwasser in Höhe von mehr als 430 Mio. Euro hin. Die Landwirtschaft müsse an den Soforthilfe- und Wiederaufbauprogrammen beteiligt werden.


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Die Landwirtschaft habe ein großes Eigeninteresse am Hochwasserschutz. „Hierzu sind allerdings angemessene Entschädigungsregelungen für Flächen in Hochwasserpoldern notwendig“, so Vogel. Zudem kritisierte er die Vorschläge der EU-Kommission für das Verbot der Neonicotinoide in der Rapsbeizung und für Beschränkungen der heimischen Biokraftstoffe.



Michael Horsch, Mitinhaber der Horsch Maschinenfabrik, wies auf die steigende globale Nachfrage bei Getreide hin, allein ein Plus von etwa 10 % in den vergangenen fünf Jahren. In einer Verbesserung des Nährstoffmanagements im Ackerbau sieht Horsch weltweit noch großen Nachholbedarf.


„Die meisten Ackerflächen weltweit werden noch immer abtragend bewirtschaftet“, so Horsch. Vor allem in den Nachfolgestaaten der früheren Sowjetunion würden bis heute die Nährstoffvorräte in den Böden aufgezehrt. Diese Wirtschaftsweise erkläre zum großen Teil die dort stagnierenden Getreideerträge.


Kritisch bemerkte Horsch, dass auch bei vielen landwirtschaftlichen Entwicklungshilfeprojekten zu wenig auf eine bedarfsgerechte Düngung Wert gelegt werde. Global gesehen seien die Wasserversorgung und die Düngung die entscheidenden Faktoren bei der Steigerung der Ernteerträge, so der Firmenchef. (ad)



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