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Universität Kassel erforscht Schutz von Ackerböden

Wie der langfristige Schutz von Ackerböden bei gleichzeitiger Bewahrung ihrer Produktivität gewährleistet werden kann, steht im Fokus eines Forschungsvorhabens, bei dem Wissenschaftler des Fachbereichs Ökologische Agrarwissenschaften der Universität Kassel in den kommenden vier Jahren neue Bodenbearbeitungs- und Bewirtschaftungsmethoden entwickeln wollen.

Lesezeit: 2 Minuten

Wie der langfristige Schutz von Ackerböden bei gleichzeitiger Bewahrung ihrer Produktivität gewährleistet werden kann, steht im Fokus eines Forschungsvorhabens, bei dem Wissenschaftler des Fachbereichs Ökologische Agrarwissenschaften der Universität Kassel in den kommenden vier Jahren neue Bodenbearbeitungs- und Bewirtschaftungsmethoden entwickeln wollen.


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Wie die Hochschule in einem Hinweis auf das Projekt „Optimierung der Anwendung von ergänzenden Pflanzen in Fruchtfolgen“ (OSCAR) mitteilte, fördert die EU dieses Vorhaben bis März 2016 mit 3 Mio Euro; insgesamt 20 Partner aus elf Ländern in Europa, Nordafrika und Südamerika sind daran beteiligt, darunter auch drei Agrartechnik- und zwei Züchterfirmen.


Die Universität wies unter Berufung auf Angaben der Welthungerhilfe darauf hin, dass jährlich zwischen 5 Mio ha und 7 Mio ha landwirtschaftlicher Nutzflächen durch Erosion, Versalzung, Austrocknung oder Versiegelung verlorengingen, das entspreche alle fünf bis sieben Jahre einem Areal der Größe Deutschlands. „Um diesem für die Ernährung einer wachsenden Weltbevölkerung verheerenden Trend entgegenzuwirken, muss die Landwirtschaft der Zukunft deutlich schonender und nachhaltiger mit Böden umgehen“, betonte die Leiterin des Fachgebiets Ökologischer Pflanzenschutz, Prof. Maria R. Finckh. Nach ihren Worten sind eine minimale Bodenbearbeitung und eine konsequente Bedeckung notwendig, um zu einem wirksamen Schutz der Ackerflächen zu kommen. Dies klinge in der Theorie einfach, werfe in der Praxis aber viele ungelöste Probleme auf.


Im Fokus der Wissenschaftler und Experten stünden die Entwicklung von leichten Maschinen zur schonenden Bodenbearbeitung und Methoden der Mulchwirtschaft. Darüber hinaus wollen die Forscher Arten und Sorten identifizieren und selektieren, die neben den regulären Früchten zusätzlich angebaut werden können. „Wir wollen Anbaumethoden optimieren und deren Auswirkungen auf die Produktivität und Pflanzengesundheit im Detail unter verschiedenen klimatischen und Bodenbedingungen untersuchen“, erläuterte die Fachgebietsleiterin.


Außerdem wollen die Forscher Pflanzenarten und Sorten identifizieren, die effizient über Winter zwischen den Hauptfrüchten angebaut werden können. Diese zusätzlichen Pflanzen würden später absterben und eine Mulchschicht bilden, die der Hauptfrucht als Dünger und Bodenschutz diene. (AgE)

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