Kiwis sind gesund und ganzjährig verfügbar. Wer sie nicht roh verzehren, sondern in der Küche verarbeiten möchte, muss einige Dinge beachten.
Wenn die Kiwis in der heimischen Küche ankommen, haben sie bereits einen weiten Weg hinter sich: Schwerpunktmäßig werden die chinesischen Stachelbeeren heute in Neuseeland angebaut. Im Winter bereichern sie unsere Ernährung durch ihren hohen Vitamin C-Gehalt, außerdem stärken sie mit Eisen, Calcium und Kalium das Immunsystem und enthalten Ballaststoffe.
Am liebsten werden sie pur ausgelöffelt, in den Obstsalat geschnippelt oder im Getränk, z.B. im Smoothie roh verzehrt. Wer die Früchte allerdings verarbeiten möchte, muss einige Dinge beachten. Kiwis enthalten das Eiweiß spaltende Enzym Actinidin. Er verleiht Milchprodukten einen bitteren Geschmack. Vorsicht also, wenn sie Obststalat mit Joghurt oder Sahne servieren wollen! Das Enzym verhindert auch, dass Gelatine steif wird. Zu Marmelade allerdings kann man Kiwis gut verarbeiten, denn sobald die Früchte erhitzt wurden, zerfällt das Enzym und verliert seine Wirksamkeit.