Kaum wird es warm und feucht im Garten, ist das Unkraut nicht mehr zu stoppen. Wer dem ewigen Jäten auch mal etwas Positives abgewinnen möchte, kann die gezupften Löwenzahn-Blätter in die Küche – statt zum Kompost – bringen. Denn auch der bittere, gemeine Löwenzahn von der Wiese kann mit ein paar Tricks in einen leckereren Salat verwandelt werden.

Die unverwechselbaren, gezackten Blätter des Löwenzahns können Sie zum Beispiel zwei Stunden vor dem Essen in kaltem Wasser einlegen. Die Bitterstoffe werden so ganz einfach ausgespült. Wer den Löwenzahn danach noch immer als zu bitter empfindet, kann den Eigengeschmack abmildern. Äpfel, Linsen oder geröstetes Brot helfen genauso wie ein Dressing mit Sahne oder Schmand, um den bitteren Geschmack zu entschärfen.

Tipp: Am bittersten schmeckt Löwenzahn nach der Blüte. Zu dieser Zeit sollte man die Blätter des Gartenlöwenzahns lieber nicht verwenden und stattdessen leckere Salate oder Gelees aus den Blüten herstellen. Wer die Löwenzahn-Blätter trotzdem verarbeiten möchte, kann sie auch zu einem Pesto oder in Kräuterquark und mit Frischkäse verarbeiten.