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Phosphat im Essen

Phosphat kommt ganz natürlich im Körper vor. In den Knochen, der Zellmembran und den Gehirn- und Nervenzellen dient es unserem Organismus als wichtiger und lebensnotwendiger Bestandteil. Damit der Körper normal funktioniert, nimmt er über die Nahrung regelmäßig neues Phosphat auf. Problematisch wird...

Lesezeit: 2 Minuten

Phosphat kommt ganz natürlich im Körper vor. In den Knochen, der Zellmembran und den Gehirn- und Nervenzellen dient es unserem Organismus als wichtiger und lebensnotwendiger Bestandteil.

Damit der Körper normal funktioniert, nimmt er über die Nahrung regelmäßig neues Phosphat auf. Problematisch wird das erst, wenn im Körper mehr Phosphat vorhanden ist, als gebraucht wird. Zum einen filtern die Nieren den Stoff aus dem Blut, was eine zusätzliche Belastung darstellt. Zum anderen steht das Hormon, also der Botenstoff, den der Körper bei hohem Phosphatgehalt freisetzt, in Verdacht, das Herz- Kreislaufsystem zu belasten und sogar die Lebensspanne zu verkürzen. Wissenschaftlich erwiesen ist dies bislang aber nicht.

Phosphat ist – in gebundener Form – in Gemüse, Kartoffeln, Getreide und Hülsenfrüchten vorhanden. Dieses gebundene Phosphat wird nur etwa zur Hälfte vom Körper aufgenommen. Es lässt den Phosphatspiegel im Blut also kaum steigen. Das ungebundene Phosphat, wie es in der Lebensmittelverarbeitung häufig vorkommt, geht hingegen fast vollständig ins Blut über. Der Phosphatspiegel steigt dementsprechend deutlich stärker. Dieses ungebundene Phosphat ist vor allem in „Fast Food“ wie Currywurst oder Burgern enthalten. Aber auch ein einfaches Päckchen Backpulver überschreitet schon fast den empfohlenen Tagesbedarf von 70 mg Phosphat pro kg Körpergewicht – würde man es komplett als Einzelperson zu sich nehmen.

Einige Mediziner plädieren deshalb für eine bessere Kennzeichnung des Phosphatgehaltes in Lebensmitteln. Vor allem die enthaltene Phosphatmenge könnte, z.B. mit einem Ampelsystem (grün = wenig Phosphat, gelb = erhöhter Phosphatanteil, rot = sehr viel Phosphat), gekennzeichnet werden.

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