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MEG Milch Board setzt Hoffnung in neuen Milch-Marker-Index

Nach Auffassung der Milcherzeugergemeinschaft (MEG) Milch Board wird auch heute noch die Milch "angedient und abgeholt", aber nicht wirklich verkauft. Auch wegen steigender Futter- und Energiekosten seien die Milchbauern im zurückliegenden Wirtschaftsjahr die ökonomischen Verlierer gewesen, so die Milcherzeuger.

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Nach Auffassung der Milcherzeugergemeinschaft (MEG) Milch Board wird auch heute noch die Milch "angedient und abgeholt", aber nicht wirklich verkauft. Auch wegen steigender Futter- und Energiekosten seien die Milchbauern im zurückliegenden Wirtschaftsjahr die ökonomischen Verlierer gewesen, so die Milcherzeuger.  

 

Wie der aid-infodienst den MEG-Vorsitzenden Peter Guhl zitiert, habe die Erzeugergemeinschaft rund ein Viertel der deutschen Milch erfasst. „Diese Bündelung reicht aber offenbar alleine nicht für einen auskömmlichen Erzeugerpreis aus. Bei den Milchpreisverhandlungen haben wir noch immer nicht die Augenhöhe mit den Verarbeitern und dem Handel erreicht“, beklagte Guhl.

 

Noch vor Jahresfrist habe die MEG daher ein Gutachten vorgestellt, das mit einem Milch-Marker-Index die Verhandlungsposition der Landwirte stärken soll, erklärte der Vorsitzende nach aid-Informationen weiter. Aus einem europäischen Buchführungsnetz wurden die Kosten für die Milcherzeugung für Haupterwerbsbetriebe mit mehr als 40 Milchkühen herausgearbeitet. Ergänzt um einen Lohnansatz für Familienbetriebe und Lohnkosten für die ostdeutschen Betriebe wird für die drei Regionen Nord, Süd und Ost ein Kostenindex erstellt. Opportunitätskosten und Verzinsung für Kapital und Land sind nicht berücksichtigt.

 

Auf der Berechnungsbasis ein Kilogramm Milch soll dann gegenüber einem Referenzjahr vierteljährlich ein Index für die variablen Kosten der Milcherzeugung veröffentlicht werden, der belastbare Daten für steigende aber auch fallende Kosten der Milchproduktion aufzeigen will. Dieser Wert soll für die Preisgespräche mit Molkereien und Handel die Grundlage bilden, heißt es beim Milch Board. 

 

Erstmalig soll der Index auf der Internationalen Grünen Woche bekannt gegeben werden. Eine Angabe in Cent je Kilogramm wird es aber nicht sein, ist zu hören. (ad)

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