Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Agrarantrag 2024 Maisaussaat Erster Schnitt 2024

News

Immer mehr Lebensmittel mit Gentechnik vermischt

Immer mehr Lebensmittel sind mit gentechnisch veränderten Organismen (GVO) verunreinigt. Die FAO weist darauf hin, dass der Trend klar nach oben geht. Folge seien zunehmend Schwierigkeiten im Welthandel, auch wenn die Gesamtzahl der Fälle im Vergleich zur global gehandelten Warenmenge weiterhin niedrig ist.

Lesezeit: 2 Minuten

Immer mehr Lebensmittel sind mit gentechnisch veränderten Organismen (GVO) verunreinigt. Die FAO weist darauf hin, dass der Trend klar nach oben geht. Folge seien zunehmend Schwierigkeiten im Welthandel, auch wenn die Gesamtzahl der Fälle im Vergleich zur global gehandelten Warenmenge weiterhin niedrig ist.

 

Die meisten Beanstandungen gab es den Angaben zufolge zwischen 2009 und 2012, als insgesamt 138 Verunreinigungen registriert wurden. Unter den einzelnen Warengruppen fielen Leinsamen, Reis, Mais und Papaya besonders oft negativ auf, unter den Herkunftsländern die USA, Kanada und China. Allerdings gab es laut FAO-Informationen auch in Lieferungen aus anderen Staaten Verunreinigungen. Als Konsequenz daraus hätten 26 Länder Importe von Nahrungsmitteln und Tierfutter gestoppt, in denen Gentechnikspuren gefunden worden seien. „Es scheint, als stiege die Zahl der gemeldeten Fälle mit der Intensität des Monitorings an“, erklärte FAO-Senior Officer Renata Clarke.

 

Zum aktuellen Zeitpunkt haben nach FAO-Zahlen 37 der zusammen 75 betrachteten Länder keine oder nur geringfügige technische Möglichkeiten, Produkte auf gentechnische Verunreinigungen zu testen. In insgesamt 17 Ländern gibt es keinerlei Verbraucherschutz- oder Umweltvorgaben zur Nutzung gentechnisch veränderter Organismen (GVO).

 

Weitere 55 Staaten haben dagegen eine Nulltoleranzgrenze für nicht zugelassene GVO erlassen. Die unterschiedlichen landesspezifischen Regelungen erhöhen laut Auffassung von 38 Staaten das Handelsrisiko, das sich aus gentechnischen Verunreinigungen ergibt. Beanstandete Lieferungen werden nämlich meist vor Ort zerstört oder in das Herkunftsland zurückgeschickt.

 

An der ersten internationale Studie zu dem Thema haben 75 der 191 FAO-Mitgliedstaaten teilgenommen.

Die Redaktion empfiehlt

top + Das Abo, das sich rechnet: 3 Monate top agrar Digital für 9,90€

Unbegrenzter Zugang zu allen Artikeln, Preis- & Marktdaten uvm.

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.