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60 Agrarminister beschließen Kampf gegen Hunger

Zum Abschluss des 6. Internationalen Agrarministergipfels am Samstag in Berlin haben die teilnehmenden Minister aus über 60 Staaten sowie Vertreter von fünf internationalen Organisationen und der EU-Kommission ihren Beitrag zum entschiedenen Kampf gegen Hunger und Mangelernährung verdeutlicht und konkretisiert.

Lesezeit: 2 Minuten

Zum Abschluss des 6. Internationalen Agrarministergipfels am Samstag in Berlin haben die teilnehmenden Minister aus über 60 Staaten sowie Vertreter von fünf internationalen Organisationen und der EU-Kommission ihren Beitrag zum entschiedenen Kampf gegen Hunger und Mangelernährung verdeutlicht und konkretisiert.


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Die Teilnehmer bekräftigten, die größte globale Aufgabe sei es, den Hunger in der Welt zu beseitigen und das Menschenrecht auf Nahrung zu verwirklichen. Angesichts von Klimawandel und begrenzten Ressourcen müsse die Landwirtschaft widerstandsfähiger gemacht werden. Dies werde nur durch eine vielfältige, nachhaltige und produktive Landwirtschaft erreicht.

 

Bundeslandwirtschaftsminister Dr. Hans-Peter Friedrich, der als Gastgeber den Gipfel zum ersten Mal ausrichtete, stellte heraus: „Landwirtschaft ist für eine gesicherte Ernährung unerlässlich, vor allem mit Blick auf die wachsende Weltbevölkerung. Vielfalt erhalten und nutzen, Nachhaltigkeit sicherstellen und die Produktivität der Landwirtschaft steigern – das ist zentrale Aufgabe für die hier versammelten Landwirtschaftsminister aus der ganzen Welt.“

 

In ihrem Abschlusskommuniqué erklärten die Landwirtschaftsminister, sich für Erhalt und verstärkte Nutzung der Vielfalt von genetischen Ressourcen, Produktionsmethoden und Betriebsformen einzusetzen. Diese Vielfalt wollen die Agrarminister unter anderem durch die verstärkte Förderung der Nutzpflanzenforschung und durch die Einrichtung von Genbanken weltweit erhalten und ausbauen.

 

Weiter verständigten sich die Gipfelteilnehmer darauf, natürliche Ressourcen nachhaltig zu nutzen. Auch für künftige Generationen soll Boden und Wasser bewahrt werden, um stabiles Wirtschaften und das Einkommen der bäuerlichen Familien sicherzustellen. „Ressourcenschutz ist ein wichtiger Baustein für die Verbesserung der Widerstands- und Anpassungsfähigkeit der Landwirtschaft, insbesondere unter dem Aspekt des Klimawandels“, so Friedrich.

 

Er wies darauf hin, dass wegen fortschreitender Ressourcenknappheit und steigender Weltbevölkerung auch die Produktivität der Landwirtschaft erhöht werden müsse. „Basis einer ertragreichen Landwirtschaft sind gut wirtschaftende bäuerliche Familienbetriebe. Wir müssen daher den Zugang zu Bildung und Ausbildung garantieren, um landwirtschaftliche Qualifikation weltweit zu erhöhen“. Friedrich hob die gemeinsame Verantwortung von Politik, Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft hervor. Nur gemeinsam könne die Weltgemeinschaft im Kampf gegen Hunger erfolgreich sein.

 

Die Ergebnisse des 6. Berliner Agrarministergipfels fließen ein in die aktuelle Diskussion der Vereinten Nationen um die Gestaltung der Post-2015 Agenda. Das Abschlusskommuniqué enthält auch die Forderung an die internationale Gemeinschaft, Ernährungssicherung und Ernährung als zentrales Element in diesem Prozess zu verankern.

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