Der angekündigte Abzug der BASF-Gentechniksparte aus Deutschland in die USA kommt zügig voran. Wie das Unternehmen mitteilt, wollen die Ludwigshafener über 25 Mio. Euro in die Erweiterung seiner Einrichtungen im Research Triangle Park (RTP) im US-Bundesstaat North Carolina investieren. Der erste Spatenstich des BASF-Projekts ist für März geplant. Mitte 2013 sollen die Baumaßnahmen abgeschlossen werden. Zur geplanten Erweiterung zählen ein klimatisiertes Gewächshaus, Forschungslabors für die Pflanzenbiotechnologie, Büros sowie eine maßgeschneiderte, umweltverträgliche Zuchtanlage für Insekten.
Der Großteil der Insektizidforschung der BASF wird bereits im Research Triangle Park durchgeführt. Die erweiterten und modernisierten Einrichtungen sollen zukünftig eine umfassendere und schnellere Bewertung erfolgversprechender Insektizide ermöglichen, heißt es.
„BASF Plant Science hat seit 1998 einen Standort im RTP. Mit dieser bedeutenden Ergänzung unserer bestehenden Einrichtungen stärken wir unsere Forschungsplattform an diesem strategisch wichtigen Standort“, sagt Jürgen Schweden, Senior Vice President, Forschung & Entwicklung bei BASF Plant Science. Die Bekanntgabe der neuen Investitionen folgt auf die im Januar verkündete Entscheidung, Research Triangle Park als weltweite Zentrale von BASF Plant Science zu etablieren, um sich auf die Kernmärkte in Nord- und Südamerika zu konzentrieren. (ad)