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Tierschutzbund wirft Milchbauern gravierende Missstände vor

Anlässlich des heutigen Tages der Milch hat der Deutsche Tierschutzbund den Landwirten gravierende Missstände in der Haltung von Milchkühen vorgeworfen. In einer Pressemitteilung spricht der Verein von Hochleistungszucht, Anbindehaltung und Langstrecken-Transporten. Die Kühe werden nach Ansicht der Tierschützer ausgenutzt, um möglichst billig Milch auf den Weltmarkt zu werfen.

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Anlässlich des Tages der Milch hat der Deutsche Tierschutzbund den Landwirten gravierende Missstände in der Haltung von Milchkühen vorgeworfen. In einer Pressemitteilung spricht der Verein von  Hochleistungszucht, Anbindehaltung und Langstrecken-Transporten.


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Die Kühe werden nach Ansicht der Tierschützer ausgenutzt, um möglichst billig Milch auf den Weltmarkt zu werfen. Artgerechte Haltung und Fütterung würden dabei ignoriert. Aus diesem Grund fordert der Tierschutzbund eine Kehrtwende in der Milchproduktion, den Verzicht auf weitere Leistungssteigerungen und tiergerechte Weidehaltung.


Als weltfremd kritisiert der Bauernverband diese Anschuldigungen. Gerade in der Milchviehhaltung sei Tierschutz gelebte Praxis. "Die modernen Entwicklungen und Investitionen in Millionenhöhe in Kuhkomfort und Laufställe scheinen am Deutschen Tierschutzbund völlig vorbeigegangen zu sein", kontert der DBV. Dass der Tierschutzbund versuche, Milchbauern in Süddeutschland in besonderer Weise an den Pranger zu stellen, sei geradezu absurd.


Das aktuelle DBV-Konjunkturbarometer Agrar zeige zudem, dass die Milchbauern auch weiterhin in moderne Milchställe investieren werden. Kein Bauer würde vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen Diskussion um die Tierhaltung aber in die Milcherzeugung investieren, wenn er nicht davon überzeugt wäre, dass sich Investitionen in mehr Tierwohl langfristig auch auszahlen würden, stellt der DBV fest. Der Tierschutzbund täte gut daran, sich mit den Realitäten vor Ort zu befassen. Dazu gehöre auch, den enormen Preiskampf des Lebensmitteleinzelhandels auf Kosten der Milchbauern nicht nur mit Scheinappellen an die Verbraucher zu verkennen, so der Rat. (ad)

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