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Agrarhandel nicht aus der WTO herauslösen

Einige Globalisierungskritiker fordern, dass das Thema Landwirtschaft nichts in der WTO zu suchen hat und wegen seiner Sonderrolle, Stichwort Ernährungssouveränität, gar nicht mit dem üblichen Welthandel in einen Topf geworfen werden dürfe. Das sieht das Deutsche Institut für Entwicklungspolitik ganz anders.

Lesezeit: 2 Minuten

Einige Globalisierungskritiker fordern, dass das Thema Landwirtschaft nichts in der WTO zu suchen hat und wegen seiner Sonderrolle, Stichwort Ernährungssouveränität, gar nicht mit dem üblichen Welthandel in einen Topf geworfen werden dürfe.


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Das sieht das Deutsche Institut für Entwicklungspolitik ganz anders. Nach Darstellung des in Bonn ansässigen Instituts sprechen vor allem drei Gründe für eine Regulierung des Agrarhandels im Rahmen der WTO:


  1. Die Regulierung der Landwirtschaft in der WTO reduziert das Risiko der massiven Unterstützung des Agrarsektors in reichen Ländern. Denn: Außenschutz verursacht durch Reduzierung der Weltmarktpreise und durch Handelsverzerrungen den größten Teil der schädlichen Wirkungen von Agrarpolitiken auf Dritte, gefolgt von internen Subventionen.
  2. Die WTO verringert die realen Asymmetrien im agrarpolitischen Repertoire zwischen den unterschiedlichen Ländertypen.
  3. Die WTO fördert den fairen Weltagrarhandel, der in Zukunft eine zunehmend wichtige Rolle für die Ernährungssicherung spielen werde. In absehbarer Zeit würden viele Entwicklungsländer strukturell selbst bei stärkerer Agrarförderung nicht in der Lage sein, ihre Nahrungsmittelproduktion ausreichend zu sichern, und in vielen weiteren Staaten werde es im Zuge des Klimawandels vermehrt - temporär - Knappheiten geben, die nur durch eine Überschussproduktion in möglichst vielen Weltregionen sicher aufgefangen werden könnten. (AgE)


 

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