Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Agrarantrag 2024 Maisaussaat Erster Schnitt 2024

News

Aigner soll Milchstreit mit Russland lösen

Eine rasche politische Lösung der Agrarhandelstreitigkeiten mit Russland hat der bayerische FDP-Agrarexperte Rainer Erdel angemahnt. Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner müsse verstärkt Gespräche führen und auf eine baldige Lösung des Problems hinarbeiten, forderte Erdel vergangene Woche in Berlin.

Lesezeit: 2 Minuten

Eine rasche politische Lösung der Agrarhandelstreitigkeiten mit Russland hat der bayerische FDP-Agrarexperte Rainer Erdel angemahnt. Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner müsse verstärkt Gespräche führen und auf eine baldige Lösung des Problems hinarbeiten, forderte Erdel vergangene Woche in Berlin.


Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Milch und Milchprodukte aus Deutschland seien sicher und brauchten den Vergleich mit der Konkurrenz nicht zu scheuen. Die von Russland vorgetragenen Argumente für das Importverbot seien nicht nachvollziehbar. Mit jeder Woche, die deutsche Molkereien nicht nach Russland exportieren könnten, verlören sie Marktanteile an ihre Konkurrenten in anderen europäischen Ländern. „Dies schadet auch den deutschen Milchbauern, da so auch der ohnehin niedrige Milchpreis weiter unter Druck gerät", gab der FDP-Politiker zu bedenken.


Seit dem 11. Februar hat Russland einen Importstopp für Fleisch- und Milchfertigerzeugnisse aus Bayern, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen verhängt. Bereits früher habe es immer wieder Importverbote für deutsches Schweine-, Rind- und Geflügelfleisch gegeben, stellte Erdel fest. Deutschland exportiere pro Jahr das Äquivalent von etwa 1,0 Mrd kg Milch, vor allem als Käse, nach Russland. Gerade die bayerischen Molkereien seien auf dem russischen Markt sehr erfolgreich.


Leider sei es den Beamten des Bundeslandwirtschaftsministeriums bislang nicht gelungen, die Bedenken der russischen Behörden am System der deutschen Lebensmittelkontrolle auszuräumen. Für die Russen scheine insbesondere das föderale System mit seinen Länderzuständigkeiten für die Kontrolle der Hygiene in Schlachtbetrieben und Molkereien schwer verständlich, schlussfolgerte der Liberale. (AgE)

Die Redaktion empfiehlt

top + Das Abo, das sich rechnet: 3 Monate top agrar Digital für 9,90€

Unbegrenzter Zugang zu allen Artikeln, Preis- & Marktdaten uvm.

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.