Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Agrarantrag 2024 Maisaussaat Erster Schnitt 2024

News

Aigner verärgert über Grünen-Kritik am Reformkonzept

Das Bundeslandwirtschaftsministerium hat verärgert auf die Kritik der grünen Länderagrarminister an seinem Konzept zur Umsetzung der Brüsseler Reformbeschlüsse reagiert. Eine Sprecherin von Ressortchefin Ilse Aigner nannte die Forderungen der Minister „den hilflosen Versuch, von der eigenen Verantwortung abzulenken.

Lesezeit: 2 Minuten

Das Bundeslandwirtschaftsministerium hat verärgert auf die Kritik der grünen Länderagrarminister an seinem Konzept zur Umsetzung der Brüsseler Reformbeschlüsse reagiert. Eine Sprecherin von Ressortchefin Ilse Aigner nannte die Forderungen der Minister „den hilflosen Versuch, von der eigenen Verantwortung abzulenken.”


Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Anstatt zu dem Bund-Länder-Treffen am Dienstag nach Berlin zu kommen und mit ihren Länderkollegen und Bundesministerin Aigner über die Zukunft der deutschen Landwirtschaft zu diskutieren, hätten die grünen Agrarminister mit Ausnahme der Rheinland-Pfälzerin Ulrike Höfken bei dem lange geplanten Treffen mit Abwesenheit geglänzt.


Rasch benötigt würden Planungssicherheit und klare Förderperspektiven für den ländlichen Raum, heißt es in der Sprechererklärung. Deswegen habe der Bund bereits eine Woche nach der politischen Entscheidung auf EU-Ebene ein Konzept vorgelegt und die Länder zur konstruktiven Diskussion eingeladen. Die nationale Umsetzung der Agrarreform müsse in den kommenden Wochen intensiv diskutiert werden, um bei der Agrarministerkonferenz Ende August zu verbindlichen Vereinbarungen zu kommen.


Die Ministeriumssprecherin wies erneut den Vorwurf der grünen Minister zurück, Deutschland habe beim Agrarbudget schlecht verhandelt. Bei den Verhandlungen über den Mehrjährigen Finanzrahmen hätten auch für das Agrarbudget massive Einschnitte von bis zu 30 % im Raum gestanden. Am Ende sei es der Bundesregierung gelungen, trotz allgemeiner Sparzwänge und Umschichtungen einseitige Belastungen der Landwirtschaft zu verhindern.


Obwohl den Bundesländern bereits mehrfach auf politischer und auch auf Arbeitsebene erklärt und schriftlich dargelegt worden sei, dass die Mittelkürzungen für Maßnahmen der ländlichen Entwicklung bei etwa 9 % liegen würden und so mit den Kürzungen der Ersten Säule vergleichbar seien, argumentierten die grünen Agrarminister wider besseren Wissens weiter mit falschen Zahlen und malten für den ländlichen Raum Kürzungen in Höhe von 15 % an die Wand.


Das vorliegende Konzept des Bundes enthalte klare Vorschläge, wie die unvermeidbaren Verluste in der Zweiten Säule nicht nur ausgeglichen, sondern sogar neue Spielräume für Fördermaßnahmen der ländlichen Entwicklung geschaffen werden könnten. (AgE/ad)


Die Redaktion empfiehlt

top + Das Abo, das sich rechnet: 3 Monate top agrar Digital für 9,90€

Unbegrenzter Zugang zu allen Artikeln, Preis- & Marktdaten uvm.

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.