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Aigners Charta ideologisch aufgeladen?

Der aktuelle Zwischenbericht der Charta „Landwirtschaft und Verbraucher“ zum Thema Tierhaltung ist laut Auffassung des FDP-Bundestagsabgeordneten Rainer Erdel „ideologisch aufgeladen und logisch nicht durchgehend konsistent“.

Lesezeit: 2 Minuten

Der aktuelle Zwischenbericht der Charta „Landwirtschaft und Verbraucher“ zum Thema Tierhaltung ist laut Auffassung des FDP-Bundestagsabgeordneten Rainer Erdel „ideologisch aufgeladen und logisch nicht durchgehend konsistent“. Besonders bedenklich sei die Nennung ausgewählter Zitate von Bürgern, die sich auf der Charta-Homepage geäußert hätten, schrieb Erdel vergangene Woche in einem Brief an Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner. Die Zitate seien durchaus geeignet, Vorurteile gegen die Landwirtschaft und die Lebensmittelbranche zu schüren und haltlose Behauptungen zu verbreiten.


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Darüber hinaus sei der Erkenntnisgewinn nicht ersichtlich. Logische Inkonsistenzen des Berichts sieht Erdel in der Diskussion um die optimale Betriebsgröße in der Landwirtschaft. So werde zunächst festgestellt, dass das Tierwohl nicht von der Größe des Betriebs, sondern von der Ausbildung des Bewirtschafters und dem Management abhänge. Dennoch spreche man sich unter Verweis auf die Arbeitsgruppe Tierschutz für kleinere Betriebe aus.


„Höchst ärgerlich“ sei zudem, dass der Bericht weder auf bestehende Qualitätssicherungssysteme eingehe noch die Leistungen der Landwirtschaft für die Gesellschaft darstelle, unterstrich Erdel. Das Bundeslandwirtschaftsministerium dürfe sich im richtigen und wichtigen Dialog zwischen der Öffentlichkeit, der Landwirtschaft und den Verbänden „nicht einfach auf eine reine Moderatorenrolle zurückziehen“. Vielmehr habe es falsche Vorwürfe gegen die Branche zurückzuweisen und Vorurteile abzubauen.


Es gelte, „die aktuellen Gesetze und Normen gegenüber der (Fach-) Öffentlichkeit zu erklären und zu verteidigen, oder aber initiativ zu werden, um sie zu ändern“, stellte Erdel fest. Ergebnis des Chartaprozesses dürfe es jedoch  nicht sein, Gesetzesinitiativen als Schnellschüsse auf den Weg zu bringen. (AgE)

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