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Andechser Milchstreit: Die Mönche schlagen zurück

Das juristische Gerangel zwischen der Andechser Biomolkerei Scheitz und dem Kloster Andechs geht in eine neue Runde. Stein des Anstoßes bleibt der Name „Andechs“, den beide Seiten für sich beanspruchen. Zwar hatten die Parteien erst Mitte Februar vor dem Landgericht München einen Teilerfolg erlangt, nun versuchen es die Mönche aber mit einer neuen Strategie.

Lesezeit: 2 Minuten

Das juristische Gerangel zwischen der Andechser Biomolkerei Scheitz und dem Kloster Andechs geht in eine neue Runde. Stein des Anstoßes bleibt der Name „Andechs“, den beide Seiten für sich beanspruchen. Zwar hatten die Parteien erst Mitte Februar vor dem Landgericht München einen Teilerfolg erlangt, nun versuchen es die Mönche aber mit einer neuen Strategie. 


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Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, hat das Kloster beim zuständigen europäischen Markenamt im spanischen Alicante den Slogan "Kloster Andechs - Genuß für Leib & Leben" als Marke beantragt. Die Mönche wollten damit ihre eigenen Milchprodukte schützen, so die Begründung. Derzeit stellen sie zwei Frischkäsevarianten her.


Die Molkerei Scheitz, die ihr Recht an der Marke Andechs gefährdet sieht, kontert mit einem Einspruch in Alicante. Die Herstellung von Milchprodukten liege eindeutig in der Kompetenz der Molkerei und nicht beim Kloster, teilt die Geschäftsführung mit. Dies habe man auch beim Markenamt noch einmal betont. Man maße sich auch nicht an, Bier zu brauen.


Aus Sicht des Klosters ist der Einspruch der Molkerei ein weiteres Ärgernis in der schon über Jahre hinweg andauernden Fehde, die inzwischen bis in persönliche Bereiche geht. "Wiederholt muss das Kloster feststellen, dass die Molkerei Scheitz einerseits vorgibt, Verständigung und Ausgleich zu suchen, andererseits aber seit Jahren - wie auch jetzt - permanent gegen das Kloster agiert", teilte Pressesprecher Martin Glaab mit.


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