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Auf globale Standards für Agrar-Investitionen geeinigt

Die Mitgliedsstaaten des Ausschusses für Welternährungssicherheit bei FAO haben am Mittwoch einstimmig Prinzipien für verantwortliche Investitionen in die Landwirtschaft und Nahrungsmittelsysteme verabschiedet. „Über 800 Mio. Menschen hungern weltweit und 2 Mrd. Menschen sind mangelernährt", erklärte Christian Schmidt.

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Die Mitgliedsstaaten des Ausschusses für Welternährungssicherheit bei FAO haben am Mittwoch einstimmig Prinzipien für verantwortliche Investitionen in die Landwirtschaft und Nahrungsmittelsysteme verabschiedet.

 

Bundesagrarminister Christian Schmidt erklärte dazu: „Über 800 Mio. Menschen hungern weltweit und 2 Mrd. Menschen sind mangelernährt. In vielen Teilen der Welt brauchen wir dringend öffentliche und private Investitionen in den Agrarsektor und die gesamte Wertschöpfungskette, um die Ernährungssituation nachhaltig zu verbessern. Diese Investitionen müssen aber verantwortlich gestaltet werden, damit sie diesem Ziel dienen und keinen Schaden anrichten. Dafür haben wir jetzt erstmals ein Regelungsrahmen.“

 

Das Ziel der Prinzipien ist es, die Investitionen so zu gestalten, dass sie der Bevölkerung in den Entwicklungs- und Schwellenländern zugutekommen. „Nun gibt es einen  internationalen Konsens über die wichtigsten Anforderungen an gute Investitionen in die Land- und Ernährungswirtschaft“, sagte Schmidt und betonte mit Blick auf Agrar-Investoren in Entwicklungs- und Schwellenländern: „Deutschland wird sich nun international dafür einsetzen, dass diese Prinzipien weltweit bekannt gemacht und angewendet werden. Hier sehe ich auch eine wesentliche Verantwortung privater Investoren.“

 

Deutschland habe es in den Verhandlungen geschafft, wichtige Kernanliegen zur Ernährungssicherung in den Prinzipien zu verankern, fuhr Schmidt fort. „Wir haben erreicht, die kleinen Landwirte und Produzenten in den Fokus zu rücken und die Pflichten der Regierungen auf der einen Seite und die Verantwortlichkeiten der privaten Investoren auf der anderen Seite klar und deutlich zu benennen. Die Bundesregierung hat die Arbeit an den Prinzipien von Anfang an unterstützt. Damit knüpft das BMEL an das langjährige erfolgreiche Engagement zur Stärkung des rechtebasierten Ansatzes für Ernährungssicherung an.“

 

Bei der Sitzung des Ausschusses für Welternährungssicherheit wurde am Donnerstag auch der jährliche Welthungerbericht „The State of Food Insecurity in the World“ diskutiert. Der Welthungerbericht zeigt zwar einen global positiven Trend in der Hungerbekämpfung, dennoch bedürfe es weiteren Anstrengungen, um die Ernährungssicherheit weltweit zu verbessern, so Schmidt: „In Lateinamerika und Ost- sowie Südostasien werden große Fortschritte beim Kampf gegen den Hunger erzielt. In den übrigen Teilen Asiens und vor allem in Afrika leiden immer noch viele Menschen an chronischer Unterernährung. Deutschland wird sich weiterhin weltweit für sichere Rahmenbedingungen und eine gute Regierungsführung einsetzen, die Voraussetzung sind, um durch dringend erforderliche Investitionen in die Landwirtschaft die Ernährungssituation vor Ort zu verbessern.“

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