Die Bundesbürger haben 2013 im Inland mehr Geld für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke ausgegeben. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf der Basis der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen mitteilte, stiegen die privaten Konsumausgaben für diese Warengruppe im Vergleich zu 2012 nominal um 5,2 % auf 178,8 Mrd Euro; preisbereinigt bedeutete das ein Plus von 1,4 %.
Dagegen fiel der Anstieg der gesamten privaten Konsumausgaben mit nominal 2,5 % bzw. real 0,9 % deutlich geringer aus. Der Anteil von Nahrungsmitteln und alkoholfreien Getränken an den Gesamtausgaben im Inland erhöhte sich zum dritten Mal in Folge entgegen dem langfristigen negativen Trend, und zwar um 0,3 Prozentpunkte auf 12,0 %.
EU-weit vergleichbare Angaben liegen hier erst für das Jahr 2012 vor: Demnach entfielen bei den EU-Bürgern im Mittel 13 % der privaten Konsumausgaben auf diese Warengruppe. Dabei reichte die Bandbreite laut Destatis von 8,3 % in Luxemburg bis zu 19,2 % in Lettland.