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BDM und AbL trauen Zukunftskommission nicht

Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer stellt heute im Landtag den Bericht seiner "Zukunftskommission Landwirtschaft" vor. Unter der Leitung des ehemaligen EU-Agrarkommissars Franz Fischler haben 25 Landwirte, Umweltschützer und Vertreter der Industrie, u.a.

Lesezeit: 2 Minuten

Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer stellt heute im Landtag den Bericht seiner "Zukunftskommission Landwirtschaft" vor. Unter der Leitung des ehemaligen EU-Agrarkommissars Franz Fischler haben 25 Landwirte, Umweltschützer und Vertreter der Industrie, u.a. von EDEKA, über die künftige Rolle der Landwirtschaft beraten und konkrete Handlungsempfehlungen entwickelt. Wie der Münchner Merkur berichtet, wüssten aber auch die Teilnehmer nicht genau, was nun in dem Bericht stehen wird. Die vielsagenden Sätze würden immer ganz am Rande fallen. Viele Bauern treibe die Sorge vor Massentierhaltung mit importiertem Vieh und genmanipuliertem Futtermittel um, berichtet die Zeitung weiter. Zahlreiche Verbände forderten deswegen in der Kommission ein striktes Gen-Verbot, eine Abkehr von der Orientierung am Weltmarkt und einen "bayerischen Weg". "Wir wollen weg von der Industrialisierung der Landwirtschaft", sagt etwa BDM-Sprecher Hans Foldenauer. Er findet es unsinnig, immer nur auf die weltweite Wettbewerbsfähigkeit zu blicken. "Immer mehr, immer billiger - das zerstört nur die Preise", stimmt ihm Josef Schmid, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL), zu. Beide fordern eine Änderung der europäischen Förderungspolitik zu Lasten der Großbetriebe, die ihrer Meinung nach kaum Arbeitsplätze schaffen und die bäuerliche Landwirtschaft verdrängen. Schaber und Schmid befürchten, dass sich die Industrie-Lobby mit ihren Interessen bei dem Bericht durchgesetzt haben könnte.


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BBV gespannt


Dass der Bericht zukunftsweisende Ideen und Verbesserungsvorschläge enthält, glaubt der Bayerische Bauernverband. Er habe sich mit nahezu 100 Seiten an dem Bericht beteiligt, erklärte BBV-Generalsekretär Hans Müller. Unter anderem:


Sicherung des Eigentums Stärkung der Eigenverantwortung der erfahrenen und ausgebildeten Landwirte spürbare Bürokratieentlastungen auf den Höfen Erhalt der Förderung der bayerischen Landwirtschaft bei der EU-Agrarpolitik von 2014 bis 2020 Ausbau der Förderung für benachteiligte Regionen und Berggebiete Wiedereinführung eines finanziellen Anreizes für Agrarumweltprogramme Stärkung der Position der Landwirte als Erzeuger von hochwertigen Nahrungsmitteln in der Lebensmittelkette und Ausbau der vertikalen Integration Fortentwicklung von Aus-, Weiter- und Fortbildung in der

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