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BVD am Niederrhein: So schützen Sie Ihre Herde

Auf insgesamt sechs Betrieben im Kreis Viersen und im südlichen Kreis Kleve haben die Behörden eine aggressive Form des der Bovinen Virus-Diarrhoe (BVD) nachgewiesen. Innerhalb kurzer Zeit waren hier auf den Höfen mehrere Jungrinder und Kühe verendet. In zwei Fällen steht schon fest, dass es sich um BVD Typ II handelt. Wie Dr.

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Auf insgesamt sechs Betrieben im Kreis Viersen und im südlichen Kreis Kleve haben die Behörden eine aggressive Form des der Bovinen Virus-Diarrhoe (BVD) nachgewiesen. Innerhalb kurzer Zeit waren hier auf den Höfen mehrere Jungrinder und Kühe verendet. In zwei Fällen steht schon fest, dass es sich um BVD Typ II handelt.

 

Wie Dr. Mark Holsteg vom Tiergesundheitsdienst NRW im Wochenblatt Westfalen-Lippe erklärt, waren alle betroffenen Betriebe bisher BVD-unauffällig und frei von sogenannten PI-Tieren (Dauerausscheidern). Sie hatten im Rahmen der BVD-Sanierung vor zwei Jahren aufgehört, gegen BVD zu impfen. Die Höfe sind momentan gesperrt.


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Der Tiergesundheitsdienst (TGD) empfiehlt


Der TGD der Landwirtschaftskammer rät allen Rinderhaltern, die zurzeit nicht gegen BVD impfen, Kontakt mit dem Hoftierarzt aufzunehmen, um die Gefährdung des Betriebes zu klären und neben der Impfung auch geeignete Hygienemaßnahmen zu besprechen. Für Impfungen gibt der TGD grundsätzlich folgende Empfehlungen:

 

Betriebe mit akuten BVD-Fällen sollten ihre gesamte Herde mit einem Lebendimpfstoff impfen. Das einzige am Markt verfügbare zugelassene Präparat hat keine Zulassung für tragende Tiere. Trotzdem empfiehlt der TGD den Einsatz, weist aber darauf hin, dass es zu Totgeburten und Aborten kommen kann. Nach zwei bis drei Wochen sollte eine Zweitimpfung, ebenfalls mit Lebendimpfstoff, erfolgen.

 

Wenn kein akuter BVD-Verdacht vorliegt, sollten Landwirte, die ihre Tiere schützen wollen, die gesamte Herde mit einem Totimpfstoff impfen lassen und die Impfung nach drei bis vier Wochen mit einem Lebend- oder Totimpfstoff wiederholen, so Dr. Holsteg. (ad)

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