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BVVG-Verkaufspreise in Thüringen 2013 kräftig gestiegen

Die Verkaufspreise für landwirtschaftliche Nutzflächen der BVVG haben in Thüringen wieder deutlich zugelegt. Wie Niederlassungsleiter Winfried Eschert in Berlin mitteilte, erzielte die BVVG 2013 im Freistaat bei Verkehrswertverkäufen durchschnittlich 12 860 Euro/ha. Das waren rund 22 % mehr als im Jahr zuvor.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Verkaufspreise für landwirtschaftliche Nutzflächen der Bodenverwertungs- und -verwaltungsgesellschaft (BVVG) haben im zurückliegenden Jahr in Thüringen wieder deutlich zugelegt. Wie Niederlassungsleiter Winfried Eschert in Berlin mitteilte, erzielte die BVVG 2013 im Freistaat bei Verkehrswertverkäufen durchschnittlich 12 860 Euro/ha. Das waren rund 22 % mehr als im Jahr zuvor.


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Verkauft wurden durch die BVVG in Thüringen insgesamt rund 4 840 ha, darunter 2 400 ha Acker- und Grünland sowie 2 300 ha Wald. Dadurch wurden Erlöse von rund 43 Mio Euro erzielt. Von den veräußerten Landwirtschaftsflächen gingen 2013 knapp 13 % nach dem Entschädigungs- und Ausgleichsleistungsgesetz (EALG) mit dem 2. Flächenerwerbsänderungsgesetz an Alteigentümer. Bei den Forstflächen lag der entsprechende Anteil bei knapp 70 %.


Die Niederlassung in Erfurt hat nach eigenen Angaben von den bisher 169 eingegangenen Anträgen von Alteigentümern 106 Anträge abschließend bearbeitet, darunter 42 im Jahr 2013. Die noch vorliegenden Anträge sollen im Wesentlichen bis Ende 2014 erledigt werden. Nach den Erfahrungen der letzten beiden Jahre erwartet Eschert einen Neuzugang von jährlich bis zu zehn Anträgen und einen zusätzlichen Flächenbedarf von etwa 756 ha landwirtschaftlicher Fläche.


Meist Direkterwerb bei auslaufender Pacht


Verpachtet waren in Thüringen zum 31. Dezember 2013 laut BVVG rund 11 000 ha landwirtschaftliche Fläche. Der durchschnittliche Pachtzins bei Bestandspachten lag mit 284 Euro pro Hektar und Jahr rund 6 % über dem Niveau von 2012. Auch bei den Neuverpachtungen stieg der Zins weiter und erreichte 2013 im Schnitt mit 419 Euro/ha einen um etwa 7 % über dem Vorjahr liegenden Wert.


Im Jahr 2013 endeten Pachtverträge über rund 275 ha mit Direkterwerbsansprüchen. Die berechtigten Pächter wählten von diesen für 90 % der Fläche den sofortigen Direktkauf und bei 10 % einen vierjährigen Pachtvertrag mit Kaufoption.


Eigenen Angaben zufolge hat die Erfurter Niederlassung nach den Privatisierungsgrundsätzen von 2010 rund 490 ha landwirtschaftliche Nutzfläche im Jahr 2013 beschränkt ausgeschrieben. Bei diesen Ausschreibungen dürfen laut BVVG nur arbeitsintensive Betriebsformen, zum Beispiel Öko-Betriebe oder Junglandwirte ein Gebot abgeben. Von den im Jahr 2013 beschränkt ausgeschriebenen Flächen hat die Niederlassung bisher rund 140 ha verpachtet und 240 ha an berechtigte Betriebe verkauft.


In diesem Jahr will die Niederlassung in Thüringen rund 5 500 ha Fläche veräußern, darunter 2 600 ha landwirtschaftliche Flächen und 2 700 ha Wald. Insgesamt sollen so rund 42 Mio Euro erwirtschaftet werden.

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