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Backhaus für Erhalt des Dispensierrechts

Die Abschaffung des Dispensierrechts für Tierärzte ist für Mecklenburg-Vorpommerns Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus keine Option.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Abschaffung des Dispensierrechts für Tierärzte ist für Mecklenburg-Vorpommerns Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus keine Option. Die Erlaubnis, apotheken- und verschreibungspflichtige Arzneimittel herzustellen, zu mischen, zu lagern und zu verkaufen, müsse erhalten bleiben, betonte der Minister am vergangenen Samstag beim Tierärzteforum der Landestierärztekammer (LTK) Mecklenburg-Vorpommern in Rostock.


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„Ich kann Ihnen sagen, dass ich bisher die Beibehaltung der jetzigen Regelung immer vorbehaltlos unterstützt habe und das auch zukünftig tun werde“, versicherte Backhaus den Veterinären. Dies tue er auch aufgrund der Erfahrungen aus anderen Ländern wie Dänemark, wo die Abschaffung des Dispensierrechts langfristig nicht zu einer nachhaltigen Verringerung des Einsatzes von Antibiotika geführt habe.


Der SPD-Politiker rief zudem die Tierärzteschaft dazu auf, das Nachwuchsproblem offensiver anzugehen. Laut Backhaus ist mit 24,6 % ein großer Teil der noch praktizierenden Kollegen bereits über 65 Jahre und wird somit bald in den Ruhestand wechseln. „Hier muss es uns gemeinsam gelingen, diesen Wegfall zu kompensieren und junge Kolleginnen und Kollegen für die Arbeit in der Praxis in unserem wunderschönen Land zu begeistern“ betonte der Minister. Es werde zwar genügend Nachwuchs an den tierärztlichen Hochschulen ausgebildet; die Nachwuchssituation in der Nutztierpraxis bleibe in Mecklenburg-Vorpommern aber nach wie vor ein Problem.


Backhaus empfahl den Veterinären, durch ein Angebot von bezahlten Praktikumsplätzen und persönlicher Ansprache an den Universitäten Studierende für die Nutztierpraxis zu gewinnen. In Mecklenburg-Vorpommern würden auch in Zukunft junge Veterinärreferendare ausgebildet, um diese dann ausgestattet mit dem notwendigen Rüstzeug in die amtstierärztliche Praxis zu entlassen. Unverständlich sei jedoch, dass in einigen Ländern, wie Brandenburg oder Schleswig-Holstein, die Referendarausbildung abgeschafft worden sei. Das sei „keine nachhaltige Politik“.

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