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Bartmer wirbt für innovativen Pflanzenbau ohne Denkverbote

Für einen fortschrittsorientierten Pflanzenbau frei von politisch motivierten Denkverboten hat sich der Präsident der DLG, Carl-Albrecht Bartmer, ausgesprochen. Zur Eröffnung der DLG-Feldtage 2014 erklärte Bartmer am Dienstag in Bernburg, Pflanzenbau könne kein idealisierter Produktionsprozess sein.

Lesezeit: 2 Minuten

Für einen fortschrittsorientierten Pflanzenbau frei von politisch motivierten Denkverboten hat sich der Präsident der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG), Carl-Albrecht Bartmer, ausgesprochen.


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Zur Eröffnung der DLG-Feldtage 2014 erklärte Bartmer am Dienstag in Bernburg, Pflanzenbau könne kein idealisierter Produktionsprozess sein. Der vielfach geäußerten Vorstellung eines vermeintlich sozial- und umweltverträglichen Ackerbaus nach historisierenden Vorbildern stehe ein Leitbild gegenüber, das weiter trage.


Dabei handelt es sich Bartmer zufolge um das Ideal einer erkenntnisorientierten, fortschritts- und technologieoffenen und gerade deshalb ressourcenschonenden Landwirtschaft. Interessierter und verantwortungsvoller Umgang mit innovativen Technologien und Methoden sei der Schlüssel für die Wettbewerbsfähigkeit des Pflanzenbaus und für die Wohlstandssicherung für Landwirte und Verbraucher, betonte der DLG-Präsident. Nur aufgrund einer hochproduktiven Land- und Ernährungswirtschaft könne der Verbraucher auf Produkte höchster Vielfalt und Qualität zurückgreifen und müsse dafür im Schnitt kaum mehr als 10 % seines Einkommens aufwenden.


Fortschritt und zukunftsfähige Verfahren seien aber nicht zum Nulltarif zu bekommen, warnte Bartmer. Innovation wolle verstanden und akzeptiert sein, müsse jedoch auch unter den Aspekten von Risiko und Nutzen für die Gesellschaft geprüft werden. Hier sieht der DLG-Präsident „unbestechliche“ Institutionen wie das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) in der Verantwortung, auf Basis neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse eine Prüfung vorzunehmen.


Die Land- und Ernährungswirtschaft selbst rief Bartmer dazu auf, die Deutungshoheit über den Nutzen innovativer Ansätze im Pflanzenbau nicht „NGO´s und prominenten Einzelpersonen mit mehr oder weniger durchsichtiger spendenoptimierender Agenda“ zu überlassen. Allerdings vermisst er an dieser Stelle einen starken und koordinierten Branchenauftritt.


Bartmer fordert deshalb eine neue Kommunikationsinitiative, die Landwirte als „glaubwürdige und sachverständige Vertreter einer modernen, nachhaltigen Landwirtschaft“ in den Mittelpunkt stellt. Wenn es Fortschritt künftig nur mit gesellschaftlicher Akzeptanz gebe, werde die Kommunikation ein ebenso wichtiger Erfolgsfaktor wie Ertrag und Preis, so der DLG-Präsident.

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